Zu einer öffentlichen Anhörung lädt Sie die Volksinitiative „Kein Steinkohlekraftwerk in Lubmin“ ein. Die Veranstaltung findet morgen von 14 bis 20 Uhr im Creativ-Haus-Hotel, Feldstr. 85, statt.
Die Anhörung am Freitag soll auch deutlich machen, dass Fragen, die von so hohem öffentlichem Interesse sind, Abwägungsfragen sind und immer auch politischen Einflüssen unterliegen. Dem Parlament als höchstem Repräsentanten der Bevölkerung hätte ein deutliches Votum in der Sache gut zu Gesicht gestanden.
Dazu äußerte Prof. Wolfgang Methling, Vorsitzenden der Linksfraktion: „Auch wenn die Koalitionsfraktionen stets den Anschein des neutralen Wächters über die Rechtsstaatlichkeit erwecken wollen, haben sie längst ihre Stimme im Interesse des Investors abgegeben.“
Chris Labouvie sagte:
Es wird zunehmend klarer, welche Vorstellungen die derzeitigen Planer anscheinend haben. Da machen wir aus diesem Stück wunderbarster Natur eine Ödlandschaft mit Ölfördertürmen, Müllverbrennungsanlagen für Müll aus ganz Europa, strahlendes Atomklo für ganz Deutschland, Erdgaslager, CO2-Speicher, Schweinemastanlagen, Gaskraftwerke ohne Kraft-Wärme-Kopplung, Kohlekraftwerke mit Quecksilber und hochgiftigem Kohlestaub, sonstige Schwerindustrie, die viel Energie braucht, also Aluminiumhütte z.B. soll folgen.
Die stinkende Ölmühle in Anklam nicht vergessen!
Fehlt noch was? Ach ja, die Aussichtsplattform auf dem Kohlekraftwerk, die fehlt noch! Damit wir das ganze Elend um uns herum in seiner Gänze erkennen können. Die Mehrheit der Bevölkerung in M-V will unser Land zum Gesundheits- und Tourismusland Nr. 1 ausbauen. Die Entscheidungen der Politiker sind nicht akzeptabel, weil ihre Pläne mit Gesundheit für Mensch und Natur nicht vereinbar sind. Wir lassen uns unsere Heimat nicht unwiederbringlich zerstören und werden alle Hebel in Bewegung setzen, diese unsäglichen Pläne zu kippen.
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