10. September 2008

Warum Tageszeitungen Tageszeitungen heißen

Ein Opfer des Privatisierungswahns:
Bund kauft Bundesdruckerei zurück
Berlin (dpa) Rund acht Jahre nach dem Verkauf an einen Privatinvestor kauft der Bund die Bundesdruckerei zurück. Darauf hätten sich die bisherigen Gesellschafter sowie das Finanz- und das Innenministerium verständigt, teilte die Druckerei gestern Abend mit. Damit seien die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Weiterführung der Bundesdruckerei im Geschäft mit Banknoten gewährleistet ...
Warum wurde die Bundesdruckerei überhaupt verkauft?

Für wie viel Geld wurde die Druckerei verscherbelt und für wie viel zurückgekauft?

Ist zu erwarten, dass andere Privatisierungen auch bildlich in die Hose gehen und damit meist ans Portemonnaie der Steuerzahler?

Ist das etwa der erste Fall weltweit, dass privatisierte Betriebe pleite gingen? Für die OZ schon, sonst hätte sie darauf verwiesen.

Wie ist das mit der Bahnprivatisierung?

Ist jeglicher Zusammenhang dieser Themen mit der Meldung so abwegig, dass die OZ keinen herstellt? An fehlendem Material kann es nicht liegen.

Wenn Tageszeitungen heutzutage so heißen, weil sie ihre Meldungen einen Tag später verbreiten als die elektronischen Medien, müsste ihnen doch daran gelegen sein, mehr Sachdienliches, Hintergründiges, Zusammenhängendes zu bieten, um langfristig überleben zu können.

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