Sind Sie Postbankkunde und zugleich OZ-Leser? Dann wissen Sie das wohl alles schon?
Deutsche Bank und Postbank: Was auf Kunden zukommt
... Für die Kunden werde sich zunächst nichts ändern, sagte ein Postbank-Sprecher am Freitag (12. September). So soll es beim gewohnten Markenauftritt bleiben, auch werde das Netz der mehr als 850 Postbank-Finanzcenter und 4 000 mobilen Beratern nicht ausgedünnt.
Mittelfristig werden sich die Kunden auf einige Änderungen einstellen müssen, sagen dagegen Verbraucherschützer. Und diese könnten zahlreiche Produkte und Dienstleistungen betreffen. Die Postbank hat derzeit alle wesentlichen Bankprodukte im Angebot, vom Zahlungsverkehr über Kredite und Geldanlagen, Investmentfonds, Versicherungen und Baufinanzierung. ...
Ein Sparkurs dürfte sich nach Worten von Strube auch im Filialnetz und beim Kundenservice bemerkbar machen: "Die Postbank hat ihr Filialnetz schon in den vergangenen Jahren immer stärker ausgedünnt, weil dauernd Postämter schließen. Ich denke, der Zugang für den Kunden wird sich weiter verschlechtern."
WAS ÄNDERT SICH AM BERATUNGS-SERVICE?
Verbraucherschützer haben laut Strube in den vergangenen Jahren immer wieder Fälle dokumentiert, in denen die Postbank "aus reinem Provisionsinteresse und ohne Rücksicht auf Kenntnisstand und Bedürfnisse von Kunden" Produkte verkauft habe. "Ich denke, diese Verkaufsmaschinerie wird mit dem Einstieg der Deutschen Bank noch anziehen", sagte Strube. ...
HABE ICH NUN EIN SONDERKÜNDIGUNGSRECHT?
Nein, ein Sonderkündigungsrecht besteht in der Regel weder jetzt noch bei einer späteren Fusion der beiden Banken. Unter Umständen könne es Ausnahmen für Kreditverträge geben, sagte Strube mit Blick auf ein Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe - dann müsse allerdings ein "gewichtiger Grund" vorliegen (Az.: 9 U 143/00) ...
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