Niemand in der OZ war in der Lage, einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen herzustellen, auch nicht der Autor des Kommentars, Sportchef Lüsch, der u.a. dies absonderte:
Das war eine gigantische Show, die bei den Zuschauern im Stadion und Milliarden an den TV-Geräten für Gänsehaut sorgte.Politik ist nicht des Sportchefs Thema, denkt da der Leser, stimmt aber nicht, denn:
Es ist zu befürchten, dass die Trennung von Sport und Politik, die gestern beim Fest noch gelang, bei den Spielen nicht dauerhaft aufrechterhalten werden kann. Olympia ist leider auch ein ideales Ziel: So haben islamische Extremisten erneut mit Anschlägen gedroht.Hallo, Herr Lüsch! Was ist hiermit?
Nur in echter sportlicher Gesinnung, während friedlicher Wettkämpfe unter Beteiligung aller Völker und Nationen, könnte diese Perfektion zum Ausdruck gebracht werden.
Was ist denn damit gemeint? Heißt das, dass sich die Sportler nicht gegenseitig aus der Bahn schubsen dürfen? Oder heißt das, die Spiele finden nur im Frieden statt? War es nicht einmal so, dass die Spiele nur stattfanden, wenn keine Krieger ins Feld zogen, um andere Krieger und auch Zivilisten umzubringen?
Bloß keinen Gedanken darauf verschwenden! War doch so schön, die Eröffnungsfeier!
War doch auch ein schönes Bonzentreffen!
Und denken Sie vor allem daran, wie viel Geld Limonaden-, Handy- oder Autohersteller in die Werbung während der Spiele investierten (Redakteur Brümmer würde schreiben: Investitionen realisierten), um danach noch mehr Geld zu verdienen!
Wir lassen uns doch den geplanten Aufmacher nicht durch anderthalb Tausend Tote im Kaukasus versauen!
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