8. August 2008

Hintergrund: "Arbeitsagenturen als Rekrutierungsgehilfen der Bundeswehr"

So etwas in der OZ, wo doch Ruhe die erste Bürgerpflicht ist?
Eine 20-Seiten-Studie der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V., Tübingen, mit einem völlig verdrängten Thema:

Sozialabbau und andere Rekrutierungsstrategien der Bundeswehr

Lange Zeit wurde ein Zusammenhang zwischen Militarisierung
und Sozialabbau allein über die sinkenden Sozialausgaben bei steigenden
Militärausgaben hergestellt. Gerade in Deutschland aber,
wo das Militär gerne als „Spiegelbild“ der Gesellschaft und der
Soldat als „Staatsbürger in Uniform“ dargestellt wird, verpfl ichten
sich immer mehr Jugendliche aus gesellschaftlich unterprivilegierten
Gruppen als „Freiwillig-Längerdienende“, weil sie für sich keine
oder kaum eine Chance auf dem zivilen Arbeitsmarkt sehen. Ähnlich
wie in den USA unterwerfen sich Jugendliche den Gefahren des
Kriegseinsatzes, weil ihnen die Gesellschaft keine anderen Chancen
lässt. ...

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