23. Juni 2008

Recherchetipp: In Vorpommern unmöglich, in Emden möglich?

Dänisches Unternehmen will 800-Megawatt-Meiler bauen

Die Hafenstadt Emden ist im niedersächsischen Landesraumordnungsprogramm für einen Kraftwerksbau vorgesehen. Der dänische Energiekonzern Dong Energy plant dort einen Kohlemeiler mit 800 Megawatt Leistung. ...

Das meldete der NDR bereits am 1. April. Für die OZ-Redakteure war das wohl ein Aprilscherz, sie wissen nichts davon oder wollen davon nichts wissen. Da die OZ jedoch mehrmals meldete, Dong energy sehe keine Möglichkeit, bei Lubmin ein 800 MW-Kraftwerk zu bauen, weil es unwirtschaftlich sei, sollte endlich nachgeforscht werden, warum in Emden ein unwirtschaftliches Kraftwerk gebaut werden soll.

Die Bürgerinitiative gegen die Dreckschleuder bei Lubmin meinte dazu u.a.:

Mit Verwunderung wurde zur Kenntnis genommen, dass DONG in Emden ein 800 MW-Kraftwerk plant, während dies laut DONG Energy in Lubmin überhaupt nicht denkbar sei.
Im Gegensatz zu den Wirtschaftsvertretern aus Mecklenburg-Vorpommern hat sich die IHK in
Emden kritisch zu dem Kraftwerksprojekt geäußert und wiederholt nicht den Fehler der Kollegen aus in Mecklenburg-Vorpommern, die sich für die veraltete DONG-Technologie stark machen. "So ein Standardkraftwerk ist nicht mit dem Gesamtbild der Region vereinbar", sagte IHK-Präsident Manfred Wendt laut NDR.

Solch eine Aussage passte nicht zu diesem OZ-Text.

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