Wie so viele andere Medien auch berichtete die OZ über die Rede des Kohlrouladenessers und kommentierte sie auch noch.
Sie, die Rede, ist so überflüssig wie das Amt Bundespräsident und deshalb nicht der Nachricht wert:
Am Mittwoch hält Horst Köhler seine jährliche Großrede, diesmal zu Fragen der weiteren Modernisierung Deutschlands. Muss das sein?
Gegen viele Besorgnisse haben wir in NRW die Personalunion von Bürgermeister und Stadtdirektor gut überstanden. Ähnlich sähe ich die Bundesrepublik künftig nur noch von Kanzler oder Kanzlerin vertreten. Das Amt des Bundespräsidenten verdankt sich der Meinung, wir ersehnten einen vorzeigbaren Oberdeutschen - und dem Umstand, dass vor allem Wilhelm und Hindenburg dem Land katastrophal geschadet haben. Nun haben wir einen vorne, der nichts zu sagen hat und das beflissen tut. Ich brauche den nicht. Wir halten uns doch auch sonst - Asylrecht, Auslandseinsätze, Grundrechte - an keine Lehre aus der Geschichte. ...
Wer das Köhlersche Gesülze dennoch gelesen hat, sollte z.B. auch hier nachlesen:
Bewerbungsrede aus abgehobener Warte
Horst Köhler genießt nach letzten Umfragen unter allen Politikern das höchste Ansehen. Ob ihm aber die Bürgerinnen und Bürger jemals zugehört haben? Hätten Sie ihm jemals zugehört, dann müssten sie feststellen, dass er eine Meinung vertritt und politische Ziele postuliert, die von der überwiegenden Mehrheitsmeinung der Bürgerinnen und Bürgern diametral abweicht. So auch in seiner Berliner Rede 2008, die eigentlich keine Rede an die Bevölkerung war, sondern die Rede eines schwarz-gelben Präsidenten, der um die Anhänger des Agenda-Kurses bei Rot und Grün warb. ...
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