29. Mai 2008

Über ausgewogene Berichterstattung

Die SZ berichtete:

Schraubenkönig Würth
Der vorbestrafte Multimilliardär


Das Ermittlungsverfahren wegen Steuerhinterziehung gegen Reinhold Würth ist eingestellt worden. Der Schraubenkönig akzeptierte einen Strafbefehl - und zahlte eine hohe Geldstrafe. ...

Dazu fand ich einen Kommentar:

... Übrigens, haben Sie eigentlich von hunderten von Namen, die auf der CD der Liechtensteiner Bank vermerkt waren und die in den Verdacht der Steuerhinterziehung gerieten, noch irgendetwas gehört und gelesen? Haben Sie nach dem Zumwinkel-Skandal noch irgendetwas darüber erfahren, welche Maßnahmen zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung oder der Steuerflucht in Steueroasen ergriffen wurden? Sie erinnern sich, wegen "Florida-Rolf", einem Menschen, der seine Sozialhilfe nach Florida überweisen ließ, wurde innerhalb von Tagen ein Gesetz geändert, um dies auszuschließen. Wenn es aber um die Millionen der "Leistungsträger" geht, die Steuerbetrug begehen, dann gibt es zwar ein bisschen Aufregung - doch dann herrscht Stille im Walde. Das Äußerste ist ein Strafbefehl, der Diskretion sichert und den man aus der Westentasche finanzieren kann.

Auch weil die OZ einst ganz aufgeregt kopierte, gebe ich die Fragen an die OZ weiter.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google