Doch die OZ berichtete darüber bisher nur am 24. April in der Lokalausgabe Rügen. Für die Mantelseiten blieb das Thema bis heute uninteressant.
Wenn Sie mehr erfahren wollen, lesen Sie hier, hier und hier nach.
Allerdings sollte die OZ, wenn sie solch eine Meinung verbreitet, wie diese:
OZ: Wie verträgt sich das Gütesiegel mit den Plänen, in Lubmin ein Steinkohlekraftwerk zu errichten?eine zweite Quelle befragen, denn sicher ist sicher und solide journalistische Arbeitsweise wäre es sowieso.
Zuberbier: Auf unser Allergieprojekt wird es keine Auswirkungen haben. Moderne Industrieanlagen sind in der Regel mit so guten Abgasfiltern ausgestattet, dass keine Beschwerden für die Atemwege zu erwarten sind. In dem in Baabe aufgestellten Pollenfilter werden mit Sicherheit keine Ascherückstände zu finden sein.
Das Steinkohlekraftwerk Rostock stößt mit dem Feinstaub auch Nickel aus; 1995 waren es in einer Einzelmessung 19,32 µg/m³. Im Rostocker Kraftwerk wurden 2007 eine Million Tonnen Steinkohle verbrannt, in Lubmin sollen es vier Millionen Tonnen werden. Damit würde auch die Nickel-Immission wesentlich größer sein als in Rostock.
Es gibt doch Menschen mit einer Nickelallergie?
Und fliegt der Feinstaub nicht bis zu 40 Kilometer weit?
Baabe ist 25 Kilometer vom geplanten Standort entfernt.
Alles nicht der Nachfrage wert?
Auch erinnere ich wieder daran, dass Messungen der Emissionen von Cadmium, Nickel und Benzo(a)pyren gesetzlich nicht vorgeschrieben sind.
Übrigens wird sich die Gemeinde Baabe einer Klage gegen Dong Energy anschließen, falls das Kraftwerk Lubmin gebaut werden darf. Auch das war der OZ nur eine Meldung in der Lokalausgabe Rügen wert:
"Müssen Klageweg mittragen"
Baabe und Lancken- Granitz beschließen Beteiligung an den Kosten der Klage ge- gen Kohlekraftwerk. Verband will mit Ge- meinden kooperieren. ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.