16. April 2008

Landesmedienanstalt - kein Thema in der OZ

Die OZ hat eine Kultur/Medienseite. Hier ist der Beweis:


In dieser wie auch in früheren Ausgaben werden Sie solche Artikel nicht finden, die aber zumindest alle Privatsender-Gucker interessieren könnten:

Medienkontrolle: Schleich dich, Werbung!

Wie Pro Sieben und Sat.1 die Grenzen zwischen Programm und Werbung verwischen und warum die Medienkontrolleure dagegen machtlos sind

Der längste Werbespot der Welt läuft donnerstagabends bei Pro Sieben, hat dreieinhalb Millionen Zuschauer und wird moderiert von Heidi Klum. “Germany’s Next Topmodel” ist ein Traum für junge Frauen, die auf dem Laufsteg erfolgreich sein wollen. Und ein Fest für den Sender, weil der darin werben kann, bis es nicht mehr geht. Und selbst dann geht meistens noch ein bisschen mehr. ...

Die Landesmedienanstalten, die die Sender beaufsichtigen sollen, können wenig tun gegen den Ideenreichtum der Sender. Manchmal hat man das Gefühl, sie wollen es auch gar nicht. ...

“Ich bin für ganz wenige Regeln. Ein Programm, das mit Werbung zugepflastert ist, wird vom Publikum auf Dauer nicht goutiert werden”, sagt Norbert Schneider. Und wenn doch, finden die Sender ja eh einen Weg, sich vor Konsequenzen zu drücken. So funktioniert Medienregulierung in Deutschland. Meistens nämlich nur: auf gut Glück.

Von hier bin ich zu dem Blogeintrag gelangt.

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