8. Februar 2008

Kohlekraftwerk: Manipulation fortgesetzt

Eberhard Meißner, Gegner des Bauvorhabens Steinkohlekraftwerk Lubmin, machte die Ostsee-Zeitung und mich darauf aufmerksam, dass auf der gestrigen Titelseite der Usedom-Peene-Zeitung eine geschönte Fotomontage abgebildet wurde. Sie stammt aus den Prospekten von Dong Energy, dem Investor:


Eberhard Meißner hat die Abbildung aktualisiert:


Er erklärte dazu:

Bereits abgeholzt wurde die weiß markierte Schneise, 80 m breit, ca. 20 ha. Küstenschutzwald. Der weiße grün schraffierte Bereich wird noch abgeholzt, oder ist teilweise schon, ich war ein Weilchen nicht dort. Das sind knapp 50 ha. Das alles ist Bestandteil des schon lange feststehenden Bebauungsplanes Nr. 1, dessen vierte Änderung noch vor Jahresfrist durchgepeitscht wurde, weil Lubmin drohte, aus dem Zweckverband auszuscheiden.

Übrigens passt auf diese Fläche der Block 3 von DONG.

Im Bild oben rechts habe ich eine Markierung 1) angebracht. Dort betreibt der Zweckverband bis zum Sommer die Aufstellung eine Bebauungsplanes Nr. 2, mit dem Ziel eine ungefähr ebenso große Fläche wie das bisherige Kraftwerksgelände abzuholzen.

Diese Fläche reicht aus, um schwarze Industrie anzusiedeln, zum Beispiel eine Raffinerie, wie zum Beispiel in Stigsnäs, wegen der Abwärmenutzung. Diesen Joker haben Ringstorff und Seidel schon lange im Ärmel. Dann haben wir hier Leuna III.

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