12. Februar 2008

Hintergrund: Vorsorge für Kinder

Wie Versicherungen gutgläubige Eltern abzocken

Versicherungen für Kinder sind beliebt, denn der vermeintlich umfassende Schutz von der Wiege bis zur Bahre, von Unfallversicherung über Ausbildungspolice bis zur Altersrente scheint so wunderbar einfach und dennoch finanzierbar zu sein. Allerdings halten nicht alle Produkte, was sie versprechen. ...

Negativrenditen seien durchaus an der Tagesordnung, warnt Rudnik, denn mit Überschussleistungen sollte niemand die Bilanz schön rechnen. "Viele Versicherungen garantieren nicht einmal die eingezahlten Beiträge", sagt der BDV-Experte. Zahlt beispielsweise eine 35-jährige Frau in eine auf 15 Jahre abgeschlossene Ausbildungsversicherung jeden Monat 50 Euro ein, liegt die höchste garantierte Ablaufsumme bei 9560 Euro (Debeka). "Das ist gerade mal eine Rendite von 0,8 Prozent", rechnet Rudnik. Bei anderen Anbietern zahlt der Versicherte sogar drauf. Rudniks hartes Urteil: "Hier spart man kein Geld für die Kinder, hier vernichtet man es - und da ist die Inflation noch nicht mal eingerechnet."

Die Debeka verkaufte schon vor mindestens zehn Jahren diesen Mist. Es klappt also immer noch.

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