6. Januar 2008

Vorsicht, wenn "dpa" vor dem Artikel steht

Der "Journalist" 1/08 berichtet, die Nachrichtenagentur dpa greife oft auf Pressemitteilungen von Behörden oder Verbänden zurück, ohne zusätzlich zu recherchieren.
So soll dpa z.B. die PR-Texte von Filmverleihern ohne weitere Prüfung an ihre Kunden weiterreichen.

Was nicht in der Nachricht steht, weil es selbstverständlich ist:
dpa gibt natürlich keine Nachricht kostenlos weiter, nur weil es Material kostenlos z.B. vom Filmverleiher erhielt, auch nicht an die OZ.
So einfach wird Geld verdient, das Ihnen gehörte.

Überlegen Sie also einmal, was Sie als Leser bezahlen, da die OZ meist nichts weiter tut, als die Texte zu kürzen und mit einer Schlagzeile zu versehen.
Überlegen Sie bitte, auf wessen Kosten Ihnen als Leser PR-Material untergejubelt wird.

Hier ein Beispiel:
Berlin (dpa) Jürgen Vogel als Kommissar, Iris Berben als mondäne Millionärsgattin: Regisseur Matti Geschonneck hat mit Duell in der Nacht einen ungewöhnlichen Krimi für das ZDF inszeniert. Der Film spielt im Frankfurter Bankenviertel. Ein ehemaliger Polizist wird tot gefunden. Für den amtierenden Polizeichef ist klar, wer den Mord begangen hat: Der vorbestrafte Wolfram Ernst (Uwe Kockisch) soll noch in der Nacht zum Geständnis gebracht werden. ...

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