Hillary Clinton den Tränen nahe
Mit der Vorwahl im Staat New Hampshire ist das Rennen um die US-Präsidentschaft gestern in die zweite Runde gegangen. ...Ja, natürlich, wenn schon über die Vor-Wahlen in einigen US Bundesstaaten berichtet werden muss, dann müssen die Leser unbedingt erfahren, wann die Wahllokale schlossen. Was um alles in der Welt ist an den Vorwahlen in denUSA so interessant? Sollen die Leser mit den Ergebnissen aus allen 50 Bundesstaaten gelangweilt werden?
Die Wahllokale waren gestern bis 20.00 Uhr Ortszeit (Mittwoch, 02.00 Uhr MEZ) geöffnet. Erste Ergebnisse werden heute Morgen vorliegen. ...
Wenn gemeldet würde, wer die Kandidaten nach den Vorwahlen sind, die US-Präsident werden wollen, wäre schon sehr viel getan. Einzig sinnvoll wäre es, den Lesern mitzuteilen, an den Fäden welcher Konzerngruppen die Präsidentschaftskandidaten als Marionetten hängen. Dann wüssten die Leser, welcher Kandidat für welche Wirtschaftszweige eintritt.
Stimmt wenigstens die Schlagzeile? Nein, sie ist falsch, zumindest wenn ich den Text ernst nehmen soll:
Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Portsmouth schien sie zeitweise mit den Tränen zu kämpfen. ...Wenn sie den Tränen zeitweise nahe zu sein schien, war sie es noch lange nicht. Doch die OZ macht für ihre Leser einfach aus dem Schein eine Tatsache, dazu noch eine, die schon als Möglichkeit langweilig genug ist, um weggelassen zu werden, wie die gesamte Meldung. Da können einem die Tränen kommen, von wegen:
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