Reformen machen Neu-Rentner ärmer
Innerhalb von sechs Jahren sanken gesetzliche Neurenten im Westen um 10,5 Prozent und im Osten um 5,3 Prozent. Die Rentenreformen sind schuld daran.Ach so! Sind nicht jene schuld, die die Rentengesetze veränderten? Warum eiern die Agenturen und der Redakteur in der Mantelredaktion im übertragene Sinne um den heißen Brei herum? Die Rentengesetze sind doch keine Naturgesetze.
Vor allem sollte bedacht werden, dass die Veränderungen der Rentengesetze von Leuten verabschiedet wurden, die keine Ansprüche oder geringe Ansprüche an die staatliche Rentenversicherung haben, weil sie anders versorgt werden.
Der Kommentar zum Bericht hat die Überschrift:
Vorsorgen!Genau daran ist zu erkennen, warum die staatliche Rentenversicherung seit Jahren zerstört wird: zugunsten des Finanz- und Versicherungsgewerbes.
Wann endlich wird den Lesern erläutert, in welcher Zwickmühle sie sind?
Die gesetzliche Rente wird verringert, um die Leute in private Zusatzversicherungen zu zwingen. Doch wie gut und sicher sind diese Systeme? Gab es nie eine Göttinger Gruppe? Werden ausgerechnet jetzt zwei Geldmarktfonds geschlossen, sog. todsichere Geldanlagen?
Wie hoch sind die Verwaltungskosten sog. Riesterprodukte (die natürlich keine Produkte sind, da nichts produziert wird), von privaten Rentenversicherungen u.s.w. im Verhältnis zu denen der gesetzlichen Rente? Nicht des Aufschreibens wert?
Was ist damit?
Wie konnten wir so blöd sein?
Und welche Mitschuld tragen viele Medien an der Ahnungslosigkeit der Masse?
Hier Hinweise auf warnende Stimmen:
Die Reformen greifen: Bis zu 14,5 Prozent weniger Altersruhegeld für Neu-Rentner
Kein Tag vergeht heute in der deutschen Medienlandschaft, ohne daß die Rentner von heute oder auch die von morgen durch Meldungen über dramatische Defizite und die Notwendigkeit weiterer Einschnitte aufgeschreckt werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.