28. Juli 2007

Der Unterschied zwischen Lesern und Käufern

Die OZ begrüßt 4000 neue Leser,

meldete die OZ gestern auf der Titelseite.

Die OSTSEE-ZEITUNG hat ihre Spitzenposition als regionale Tageszeitung für Mecklenburg-Vorpommern weiter ausgebaut. Laut Media-Analyse 2007 wird die OZ täglich von 371 000 Menschen im Verbreitungsgebiet gelesen. Das sind 4000 Leser mehr als im Jahr zuvor.

Was sind Leser? Jedenfalls ist nicht jeder Leser ein Käufer. Das zeigt die Analyse der ivw:

Verkauft wurden im 2. Quartal durchschnittlich 159041 Zeitungen pro Tag. Das sind 2870 Käufer mehr als im Quartal zuvor aber 2614 Käufer weniger als im 2. Quartal 2006 und sogar 6891 Käufer täglich weniger als im 2. Quartal 2005.

Die Zahl der Abonnements (144721) ist mit einem Minus von 4260 zum Vorjahresquartal noch deutlicher rückläufig. Selbst vom 1. zum 2. Quartal 2007 sank die Zahl der Abonnenten um 566. Im 2. Quartal 2005 hatte die OZ noch 153356 Abonnenten.

Daraus schlussfolgere ich,

1. dass immer weniger Menschen die OZ an jedem Tag lesen möchten und

2. das weniger Umsatz durch den Verkauf zu verzeichnen ist, als vor einem Jahr.

Also, liebe OZ, bitte demnächst die ganze Wahrheit über die Leserschaft verbreiten!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google