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Bauarbeiten im Hafen Gager abgeschlossenberichtete DANIEL KREUSCH:
Das Wasser des Boddens umschmeichelt die Kutter der Fischer im Hafen von Gager mit plätschernden Wellen. Idylle, die Einheimische und Ortsgäste sofort zum Fotoapparat greifen lässt.Fast wäre ich vom Stuhl gefallen wegen Ermüdungserscheinungen. Doch dann fiel mir auf, dass der Autor die Einheimischen für sehbehindert hält:
Was sie beim Knipsen vermutlich nicht wissen: Der Hafen hat in nur zwei Jahren einen starke Wandlung erfahren. ...Zumindest den Einheimischen hätte er ein weig Erinnerungsvermögen zutrauen sollen. Oder schloss er von sich auf andere?
Das ist zu tun, um die Wandlung zu erkennen:
„Man muss nicht lange zurückschauen, um den Kontrast zu sehen“, sagte der Landeswirtschaftsminister bei der gestrigen Feier zum Abschluss der Bauarbeiten im Hafen.
Gagers Bürgermeister Peter Quilitzsch ...kann noch Außergewöhnlicheres, glaubte ich dem Autor:
blickte mit seinen Worten in die Vergangenheit des Hafens zurück. ...Hier werden gleich zwei Naturgesetze außer Kraft gesetzt. Bin ich arm daran! Ich kann nur mit meinen Augen etwas erblicken und eine Zeitmaschine habe ich auch nicht. Das alles scheinen für Gagers Bürgermeister und vor allem für den Autor nur Kinkerlitzchen zu sein.
Die Krönung war das Bandschneiderfoto. Warum werden immer wieder solche überflüssigen Fotos gezeigt, statt in diesem Fall den Wandel im Hafen mit Fotos zu belegen?
Dass die Parteioberen und deren Minister durch die Gegend reisen, Fördermittel verteilen oder versprechen und Bänder zerschneiden, ist der schlichteste Wahlkampf, der sich denken lässt und den die OZ mitmacht.
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