5. September 2006

Erst lesen, dann wählen - oder nicht

Die Grimmener Zeitung kündigte an:
Wahltour mit zwei Ministern
Bevor sich Leser entschließen, sich anzuhören, was die Minister zu sagen haben, sollten sie lesen, dass das Wahlkampfgetön wertlos ist:

Ich drücke mich vornehm aus: unsere Regierenden sind nicht mehr ganz bei Trost.

Unter der Überschrift „Bogen des Missvergnügens“ berichtet die Financial Times am 30.8. von einem gemeinsamen Auftritt der Bundeskanzlerin und des Vizekanzlers Müntefering. Selbiger meinte: "Wir werden im Moment gemessen an dem, was im Wahlkampf gesagt wurde. Das ist unfair." Ich dachte, ich lese falsch. Aber, Sie lesen richtig. Unsere Regierenden werden immer dreister. Sie beklagen sich darüber, dass wir uns der Wahlkampfaussagen erinnern.

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