17. Juli 2006

Themen

Falls es in der Mantelredaktion an Themen mangeln sollte, hier zwei Vorschläge:
Neues Bundesgebiet: Arbeitskosten viel niedriger - Arbeitslose viel zahlreicher.
... Trotz der für Arbeitgeber so viel günstigeren Situation bei den Arbeitskosten fällt die Arbeitslosenquoten mit 18,7 % für das neue Bundesgebiet verglichen mit 10,0 % für das alte weiterhin drastisch höher aus (Abb. 10017). Unter Einrechnung der im neuen Bundesgebiet besonders zahlreichen 1-Euro-Jobs ist die Arbslosenquote mit 20,4 % etwa doppelt so hoch wie im alten Bundesgebiet. ... Die Arbeitsmarktsituation in den neuen Bundesländern ist wahrscheinlich noch prekärer, als diese Zahlen ausweisen. So hat nur ein kleiner Anteil von 37 % der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter zwischen 16 und 64 einen sozialversicherungspflichtigen Job gegenüber 52 % im alten Bundesgebiet ...

Enttäuschende Entwicklung der Einkommen aus Vollzeitbeschäftigung

Die jetzt vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Daten zu den Bruttojahresverdiensten vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer/-innen im vergangenen Jahr zeigen dreierlei ungünstige Entwicklungen. Erstens gab es verbraucherpreisbereinigt eine totale Stagnation. Zweitens verdienen Männer im Durchschnitt immer noch 26 % mehr als Frauen. Drittens ist die Lage in den Neuen Bundesländern besonder negativ, weil hier ein Rückgang um 0,5 % verzeichnet wurde und der Durchschnitt nun um 29 % unter dem des Altbundesgebiets liegt; die Frauenverdienste sind hier verbraucherpreisbereinigt sogar um fast 1 % zurückgegangen ...

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