15. Juni 2006

Wenig aufschlussreich

Menschenrechte bei Altenpflege verletzt
Nach einer Studie, die das DIM gestern vorgestellt hat, wurden 2003 schätzungsweise 384 000 Pflegebedürftige nicht ausreichend ernährt, etwa 440 000 Pflegebedürftige nicht genügend vor Wundliegen geschützt. Rund 212 500 inkontinente Pflegebedürftige wurden nicht angemessen versorgt. ...
Was können die Leser dem Text auf der Politikseite entnehmen? Wenig! Deshalb bitte diese Version lesen. Sie ist informativ:

Der Studie zufolge, die der taz vorliegt, erhalten über 380.000 Pflegebedürftige nicht hinreichend zu essen und zu trinken. Das sind ein Drittel aller Menschen, die in Pflegeheimen untergebracht sind oder Besuch von ambulanten Diensten erhalten. Knapp die Hälfte von ihnen - 440.000 Menschen - drohen wund zu liegen oder haben Druckgeschwüre. Dabei sind sich Experten einig, dass Wundliegen bei richtiger fachlicher Pflege meistens vermieden werden kann.
Von den Heimbewohnern wird jeder Fünfte nur ungenügend wegen Blasenschwäche versorgt. Bei den Pflegebedürftigen, die zu Hause wohnen, ist jeder Vierte betroffen. ...

Dagegen sieht die Vorsitzende des Berufsverbandes für Altenpflege, Christina Kaleve, systematischen Nachholbedarf im Pflegebereich. Etwa ein Drittel der Einrichtungen rechnet sie zu den schwarzen Schafen.

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