14. Juni 2006

Rat geben

Auf der Titelseite las ich:
Verbraucherschutz im Nordosten mangelhaft
Der Nordosten rutschte gegenüber dem Ranking 2004 vom 14. auf den 16. Platz ab. Insbesondere bei den Kontrollbehörden für Lebensmittel- und Produktsicherheit bestünden gravierende Unterschiede.
Nun ist die Heimatzeitung kein Verbraucherschützer, doch die Ratgeberseite der OZ sollte auch dazu beitragen, Verbraucher zu informieren, z. B. über die Kosten beim Kauf von Aktienfonds. Das versuchte die Redaktion auch am vergangenen Wochenende, jedoch unvollständig (Ich habe keinen Link zu dem Text.).
... Diese Gebühren ... liegen meist bei fünf Prozent ... ein Abzug, der sich durch Zinseszinseffekte dauerhaft im Ergebnis niederschlägt. Darüber hinaus fallen bei der Investition in Fonds Gebühren an. ...
Alles richtig, doch nicht komplett. Es hätte sich gehört hinzuzufügen, dass z. B. Direktbanken und Internetverkäufer eine Reihe von Fonds ohne Ausgabeaufschlag oder mit verringerten Aufschlägen anbieten. Und wer Depotgebühren bezahlt, ist selber schuld. Oder er las in der Heimmatzeitung, dass Depotgebühren erhoben werden. Das stimmt, wenn man sein Geld der Sparkasse oder anderen Geldinstituten überlässt oder direkt Anteile bei den Fondsgesellschaften kauft und deponiert. Viele Direktbanken bieten Depots gebührenfrei an.
Und wer Fondsanteile gegen den üblichen Trend kauft, könnte es jetzt tun.

Noch ein Thema, das ich in der OZ vermisste:
Risiko des langen Lebens
Rentenversicherer locken Kunden mit Versprechungen, die sie später kaum einhalten können. Um ihre Produkte zu verkaufen, tricksen sie mit der statistischen Lebenserwartung.
Und was ist hiermit?

Firmen prellen Kunden um Millionen

Täglich wird 100.000fach gegen Verbraucherrechte verstoßen, schätzt der Verbraucherzentrale Bundesverband. Auch weil Einzelpersonen selten von Urteilen profitieren, fordert er nun endlich schärfere Gesetze. Die Wirtschaft ist jedoch dagegen

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