25. Juni 2006

OZ erhielt Hinweis wegen Schleichwerbung

Am 16. Februar hatte ich gefragt, ob die Greifswalder Zeitung mit der Ankündigung Schlachtefest mit Schnauze eine Anzeige gespart hätte und fragte:
Ist das Schleichwerbung? Was meinen Sie?

Sie meinten nichts, doch der Deutsche Presserat hat der Ostsee-Zeitung am 9. Juni einen Hinweis wegen Schleichwerbung ausgesprochen. In den Erwägungen des Ausschusses heißt es:
... Als zu weit gehend ist ... aber, wenn der Geschäftsführer von
Greifenfleisch in dem Beitrag zu Wort kommt und das Produktangebot seines Unternehmens vorstellen kann.
... Die Entscheidung ergeht einstimmig.
Aus gegebenem Anlass empfehle ich diesen Artikel besonders den Lesern:
Die Grenze zwischen PR und Journalismus schwindet
Die klare Trennung von redaktionellen und werblichen Inhalten gehört zum journalistischen Grundverständnis. In der Praxis lassen sich Medien viel zu oft von Interessenvertretern instrumentalisieren.

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