24. Mai 2006

Heimatzeitung träumt von großer Familie...

...und verkauft den Traum von der sog. heilen Welt als Nachricht:
Insulaner bilden große Familie
berichtete die Usedom-Peene-Zeitung. Welche Belege lieferte die Zeitung? Keinen!
A. Gutsche schrieb lediglich:
... Statt bisher in acht Maßnahmeebenen werden die Projekte jetzt nur noch in die technische Infrastruktur, den soziokulturellen Bereich, die Landschafts- und Umweltebene und die Wirtschaftskooperation – und damit in vier Bereiche unterschieden. Für gemeinsame Projekte reicht nun nicht mehr die Unterschrift des Partners, die Vorhaben müssen gemeinsam beantragt, finanziert und umgesetzt werden. ...
Dann hätte die Schlagzeile sich eher auf die neuen Förderbedingungen beziehen sollen, für die sich allerdings nur wenige Leser interessieren werden.
Der Stadtpräsident, der zuversichtlich ist, dass die deutschen und polnischen Insulaner bei Antragstellung als eine „Große Usedomer
Familie“ bevorzugt behandelt würden, warb erneut für die Aufnahme städtischer Forderungen in das „Integrierte Verkehrskonzept Usedom-Wollin“.
...
Ich vermute, dass weder die Deutschen auf der Insel noch die Polen und schon gar nicht alle zusammen ein große Familie bilden. Eher ist jeder eines jeden Konkurrent.

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