27. April 2006

Vorurteil doch berechtigt

Es muss nicht immer Baustopp heißen,
überschrieb Coro einen Kommentar in der Grevesmühlener Zeitung:
Ein weit verbreitetes Vorurteil: Werden irgendwo ein paar Tonscherben gefunden, kommen die Archäologen und verhängen Baustopp. ... Dass hier auch Legendenbildung im Spiel ist, dafür wurde jetzt im Schönberger Gewerbegebiet Sabower Höhe der Beweis angetreten. Vor
geplantem Baubeginn kamen die Archäologen zum Zuge, so dass sie selbst den nachträglich vorgezogenen Baustart nicht gefährdeten.

Das ist erfreulich. Doch unerfreulich für den Bauherren ist, dass die Schurfgräben kreuz und quer über das Grundstück gezogen und mit dem durchmischten Aushub nur locker gefüllt werden. Das verursacht Mehrkosten bei der Gründung von Bauwerken, weil das Material wieder ausgebaggert werden muss und durch ein Kiessandbett ersetzt wird, das schichtweise zu verdichten ist.

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