1. April 2006

Unerschöpfliches Thema

Für eine der nächsten Geldbörse-Seiten empfehle ich dringend einen Eintrag aus dem Finblog:
Gummi-Garantien, nächste Runde
Die Lebensversicherer sind so stolz auf ihre Garantieverzinsung. Das sei der große Unterschied zu anderen Geldanlagen, sagen sie gerne. Gemeint ist damit der langfristig vertraglich vereinbarte Zins, mit dem das Kundenguthaben (nicht die Prämien) mindestens verzinst wird. In der Spitze lag er mal bei vier Prozent. Ein solcher Garantiezins ließ sich locker in Zeiten zusagen, als selbst ein Bundesschatzbrief noch sechs Prozent Rendite abwarf. Aber dann kam die Bewährungsprobe: dauerhaft sinkende Zinsen. Nun zeigten sich Lebensversicherer erfinderisch, ihre Garantien neu zu definieren. Wer sich einen hohen Garantiezins gesichert hatte, sollte weniger sonstige (nicht garantierte) Überschüsse kriegen.
Die Aufsicht war strikt dagegen, sah einen Mißstand. Und vor kurzem noch hieß es, die Lebensversicherer seien von dieser Praxis abgerückt. Heute morgen vermeldet das “Versicherungsjournal”:Intransparenz bei Garantie und ÜberschussbeteiligungMit Zinsgarantien und der Überschussbeteiligung tun sich Lebensversicherungen weiterhin schwer und riskieren dabei sogar die Steuervorteile alter Policen. ...

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