Eine Schule schreit um Hilfe,lautete eine Schlagzeile im Mantelteil. Natürlich schrie die Schule nicht um Hilfe, weil eine Schule nicht schreien kann. Auch niemand anderes tat das.
Im Text war nachzulesen, was passiert war, denn Reinhard Zweigler schrieb:
Im Kommentar schrieb Zweigler:Seit Monaten gärt es an der Berliner Rütli-Hauptschule. (Ist das möglich?) Doch erst als die Lehrer mit SOS an die Öffentlichkeit gingen, reagierte die Politik – überstürzt. Das Rütli-Lehrerkollegium schrieb im Februar einen Brief an die Schulbehörde mit der Bitte, diese Hauptschule aufzulösen. ... Wenn der erste Weg nach der Schule direkt zum Arbeitsamt führe, sei Gewalt vorprogrammiert. ("programmiert" hätte gereicht)
Die Rütli-Hauptschule in Berlin-Neukölln, an der es knallhart zugeht, ist kein Einzelfall – nicht in Berlin, nicht in Deutschland. Sie ist vielmehr die Spitze eines bislang verdeckten, nicht wahr genommenen Eisberges nicht geglückter Integration. ...
Genau! Haben die Medien, die OZ eingeschlossen, etwas wahrgenommen und den Lesern mitgeteilt? Das passierte wohl selten genug, auch weil Lehrer und Direktoren seit über einem Jahrzehnt lieber schweigen, denn Ruhe ist die erste Bürgerpflicht.Wer mehr zum Thema wissen möchte, als die OZ verbreitet, lese im Weblog Apokalypso nach:
Schulstunden
Der Rütli-Schwur
Endlich! Endlich hat ein Lehrerkollegium den Mut gefunden, auf die unmöglichen Verhältnisse hinzuweisen, unter denen sie Tag für Tag, Jahr für Jahr arbeiten müssen. ...
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