Studie kritisiert Arbeit der StadtväterNatürlich meinte er mit der Studie jenen, der sie schrieb.
Hier einige Auszüge:
... Als Beleg dafür hat Müller, der selbst Abgeordneter war und im Herbst einen Sitz im Landtag anstrebt, Protokolle der Ratssitzungen zwischen September 2001 und September 2002 analysiert. Das Resultat: Von in diesem Zeitraum eingebrachten 203 Beschlussvorlagen kamen 201 (das sind 99 Prozent) von der Verwaltung. Mit 196 Vorlagen wurden zudem 97,5 Prozent aller Papiere „ohne Änderung beschlossen“. Der erste Kommentar von Wolgasts Bürgermeister Jürgen Kanehl, SPD-Parteifreund Müllers, zu dessen Studie fiel gestern knapp aus: „Ein Student hat gearbeitet ...“.Dieses Zitat zeugt von schlimmer Überheblichkeit und wäre allein schon einen Kommentar wert gewesen.
... Skibbe wiederum akzeptiert die Aussagen der Studie „bis zu einer gewissen Grenze“. Aus langjähriger Abgeordnetenarbeit hat er aber auch andere Kenntnisse gewonnen, mit denen er indes nicht in die Öffentlichkeit möchte. ...Wenn der Mann so scheu ist, hätte ich auch seine nebulösen anderen Kenntnisse nicht zitiert.
Was mich interessiert, ist die Meinung des stellvertretenden Lokalchefs. Ich fand jedoch keinen Kommentar.
Wie berichtet die Usedom-Peene-Zeitung aus dem Stadtparlament? Ist es den Redakteuren, die von den Versammlungen berichten, nicht aufgefallen, dass fast alle Beschlüsse ohne langes Gerede gefasst wurden? Ist nicht bekannt, wer die meisten Beschlüsse einbringt?
Hier gibt es hoffentlich viel zu berichten in den nächsten Monaten.
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