17. März 2006

Wo bleibt der Beweis?

Dozentenlohn auf Niveau von Hartz IV,
berichtete E. Oberdörfer in der Greifswalder Zeitung:
Schweres Geschütz gegen die veränderte Weiterbildungspolitik der Arbeitsagentur fährt IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Hintze auf.
... Scharfe Kritiker des Politikwechsels der Arbeitsagentur sind Petra Hintze, die Hauptgeschäftsführerin der IHK Neubrandenburg, und der
für Greifswald zuständige IHK-Vizepräsident Walter Kienast. „Die in den Ausschreibungen formulierten Bedingungen lassen keine hochwertige Ausbildung mehr zu“, schätzt Petra Hintze ein. „Denn gute Bildung ist nur mit guten Dozenten möglich.“ Und die müssten auch vernünftig bezahlt werden.
Jetzt würden viele Lehrer Einkommen auf dem Niveau von Arbeitslosengeld II beziehen, weil die Bildungsunternehmen sonst keine Chance haben, eine Ausschreibung zu gewinnen.
...
Das ist ein Vorwurf, der geprüft werden müsste, bevor er in der Zeitung steht.
Meine Fragen: Stimmt die Aussage der IHK-Chefin?
Wenn Ja: Warum lassen sich die Lehrer das gefallen? Warum unterrichten die Lehrer Unterricht für 331 Euro plus Wohnkosten im Monat? Wie hoch ist ihr Stundenlohn?
Übrigens, schon viele Arbeitnehmer verzichteten auf Lohn oder Gehalt, weil die Betriebsführung jammerte, mehr könne sie nicht zahlen. Oft half das Verzichten nicht und der Betrieb machte Pleite. Zu dumm, dass die Arbeitnehmder monatelang verzichtet hatten.

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