19. Februar 2006

Wie so oft: offene Fragen

Maik Trettin (Rügener Zeitung) war nur scheinbar

Mit Schutzanzug auf Kadaverfang
Richtig ist, dass er im Ordnungsamt nachfragte.


... Karl-Heinz Walter (Ordnungsamt, Amt Nord-Rügen) würde ihn auch mal gern fragen, warum es keinen richtigen Vogelgrippe-Fonds gibt. „Es kann nicht sein, dass in dieser Situation ständig gefragt wird ,Wer bezahlt das?' oder ,Von wem bekomme ich einen Auftrag?' Wir sollen alles vorstrecken. Aber wir sind doch nicht die Bank von England.“
Da sind gute Fragen. Ich bin gespannt, wann die OZ sie beantworten lässt. Hinzu fügen möchte ich: Dass die Vogelgrippe Deutschland erreichen wird, war lange klar. Was also steht in den Notfallplänen der Kreise und des Landes? Oder gibt es keine? Welche Absprachen wurden getroffen, oder passierte das nicht?
Hatte Landrätin Kassner vor allem den Schutz der rügenschen Touristik-Branche im Sinn, als sie tagelang behauptete, allein zurechtzukommen?

... Vor allem das Einsammeln der Tierkadaver wird gegenwärtig in der Öffentlichkeit als Kampf gegen die Vogelgrippe verkauft. Ob dem Virus so beizukommen ist, weiß auch auf Wittow niemand. Aber wo heute Tere eingesammelt wurden, liegen morgen schon wieder welche. Und dann beginnt jetzt erst der Vogelzug ...
(siehe meine erste Frage)
Noch etwas: Wenn es stimmt, dass Wissenschaftler raten, für 20 Prozent der Bevölkerung Medikamente gegen das Virus einzulagern, frage ich, wieso die Landesregierung sechs Prozent für ausreichend hält?

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