22. Februar 2006

Der Brief zum Brief

Was passiert, wenn in der Greifswalder Redaktion unbedingt zu einem Leserbrief etwas anmerken muss? Lesen Sie selbst:
Lothar Brandt, Neuenkirchen: Nicht genug, das wir diesen schlechten Kompromis der Regierungskoalition für ein geteiltes Vorpommern vorgesetzt bekommen. Wir nehmen den Ball freudig auf und handeln gegen alle Vernunft ! Es wird noch Öl ins Feuer gegossen mit der Frage, „wer denn nun Kreisstadt in dieser dann ärmsten Region wird“!! Anstatt das wir in Vorpommern zusammen an der einzig vernünftigen Lösung arbeiten, nämlich einer Ein-Kreisbildung, beschäftigen wir uns mit einer kleinkarierten, um nicht zu sagen dummen Diskussion zukünftiger Kreissitze.
Anm. der Red: Der Schreiber ist Mitarbeiter von MdL Erwin Sellering, der als SPD-Kreisvorsitzender für ein einheitliches Vorpommern eintritt, als Minister aber für das 5-Kreis-Modell.

Nach solch einer Anmerkung, die zeigen sollte, das Herr Brandt und sein Chef uneins sind, schickte Herr Brandt noch einen Brief an die Rredaktion:
Lothar Brandt, Regionalgeschäftsführer Vorpommern der SPD: die Anmerkung der Redaktion am Leserbrief vom 20. Februar ist nicht korrekt. Ich bin zu keiner Zeit Mitarbeiter des MdL Erwin Sellering gewesen und bin es auch heute nicht. Ich bin für die Regionalgeschäftsstelle Vorpommern tätig. Sie ist zuständig ist für die Kreisverbände RÜG, HST, NVP, HGW, OVP, UER. In der Funktion hat der Kreisverband Greifswald für mich keinen höheren Stellenwert als andere.
Selbst wenn er Mitarbeiter des Ministers wäre, dürfte er doch eine eigene Meinung haben. Ist das in der Redaktion nicht so?

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