27. Februar 2006

Bitte unbedingt nachfragen!

Einige Zitate aus dem Bericht
Schweriner „Maulkorb-Erlass“ überschattet Dialog
in der Usedom-Peene-Zeitung sollen zeigen, dass ein äußerst wichtiges Thema nicht mit einem Text über einen Tag der offenen Tür vermischt werden darf.
Gerhard Buchheister schrieb:
Die auch überregional bekannte Europaschule, das Heringsdorfer Maxim-Gorki-Gymnasium, empfing am vergangenen Sonnabend zahlreiche Eltern, viele „Ehemalige“ und jede Menge junger Leute, die sich im Hause umsehen und -hören wollten. Zahlenmäßig weniger als noch im Jahr 2005, jedoch mit ungebrochenem Interesse gab es daher in Kabinetten und Laboren angeregte, mitunter auch aufgeregte Gespräche. ...
Der Autor begann so langweilig, dass ich schon mit dem Lesen aufhören wollte.
Verärgert über das, „was gegenwärtig läuft“, will sie anonym bleiben, denn in den Schulen würde mit harten Bandagen um jeden Schüler gekämpft. „Eltern und Schüler, die ausscheren wollen, werden unter Druck gesetzt. Das ist Handel mit Schulkindern“, so der besorgte Vater. ...
Das sind unfassbare Vorwürfe, denen die Redaktion sofort hätte nachgehen müssen.

Schulleitung, -konferenz und -elternrat schauen wütend nach Schwerin und auf die geplanten Änderungen des Schulgesetzes.
Ist das alles, was Lehrer und Eltern tun, wütend schauen?
Als ziemlich deplaziert (Was ist das?) sah man (Wer?) deshalb auch den in diesem Zusammenhang jüngst aus der Landeshauptstadt verpassten „Maulkorb“ an die Lehrkräfte (OZ berichtete), die sich ihren dienstlichen Aufgaben widmen und jede Unterstützung der Initiatoren des Volksbegehren zum neuen Schulgesetz“ unterlassen lassen sollen, an. ...

Das war die Berichterstattung über den gestörten Dialog. Mehr braucht der Leser nicht zu wissen?

2 Kommentare:

  1. Anonym27.2.06

    schon mal gehört, dass lehrer angestellte im öffentlichen dienst sind (zumindest im osten) und sich in der öffentlichkeit zu dem, was das kultusministerium verzapft nicht äußern dürfen?

    AntwortenLöschen
  2. Ich wusste nicht, dass sich Lehrer nicht so äußern dürfen, weil sie öffentlich Bedienstete sind. Ist ja hochkompliziert, da die Lehrer zugleich auch Bürger sind. Dann wäre der OZ-Bericht über den sog. Maulkorb überflüssig.
    Was bin ich froh, außerhalb des öffentlichen Dienstes tätig zu sein!

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google