Wie verwirre ich Leser? Eine Antwort darauf finden Sie in diesem Text von Stefan Brümmer, Greifswalder Zeitung:
Zweckverband plant neues Abwasserwerk
Der Vorspann:
Der Wasserzweckverband „Boddenküste“ will die Industrieansiedlung im Lubminer Industriepark befördern. Ein neues Abwasserwerk soll her.
Doch dann:
Der Zweckverband Wasser/Abwasser „Boddenküste“ (ZWAB) hat seine zentrale Abwasserkläranlage Lubmin in Frage gestellt. Die Rede ist von einem Neubau auf einem bereits gesicherten Grundstück nahe des jetzigen Standortes.
Hat der Zweckverband den Neubau der Kläranlage in Frage gestellt?
Nun erfahren Sie, wie Sie zwei Mal dasselbe schreiben, statt nach einem Mal Ruhe zu geben:
Verbandsleiter Dr. Michael Harcks geht davon aus, dass sich der ZWAB technisch und wirtschaftlich auf die geplante Industrieansiedlung auf dem Gelände der Energiewerke Nord (EWN) einstellen muss.
Und so ähnlich: „Damit müssen wir uns auseinandersetzen“, sagte Harcks am Mittwochabend vor den Mitgliedern der Verbandsversammlung.
Wie soll das geschehen?
Diskussionen seien bereits geführt worden, müssten aber noch intensiviert und vertieft werden. „Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen“, so Harcks.
Klar, sonst brauchte nicht mehr diskutiert zu werden.
... Was das Jahr 2006 betrifft so wurde generell beschlossen, die bestehenden Gebührensätze für Trink- und Abwasser entsprechend der im Jahr 2004 beschlossenen Kalkulation konstant beizubehalten.
Möglich wäre auch: Im nächsten Jahr bleiben die Gebühren unverändert.
Eingeschätzt wird vom ZWAB, dass das Jahr 2006 in Bezug auf Trinkwasser sich ungünstig gestalten könnte.
Eine Entlastung werde es erst dann geben, erläuterte Hermann, wenn das eigene Trinkwasserwerk in Levenhagen in Betrieb gehe und ein Wasserverkauf nach dem Bau einer Trinkwasserleitung zur Insel Usedom realisiert werden kann.
Heißt das, das Wasser wird dann billiger, wenn es auch an die Gemeinden auf der Insel Usedom verkauft werden kann?
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