10. November 2005

Langweile durch Zeilenschinderei

Birgit Schnibben langweilte die Leser der Grimmener Zeitung mit:
Grünkohl lockt 120 Genießer
Einige Auszüge, die Sie nicht lesen sollten, wenn Sie wenig Zeit haben. Lesen sollten Sie sie, wenn Sie Lust auf eine journalistische Kostbarkeit haben.
Grünkohl mit Kassler, Knacker und Schokoladenpudding standen gestern wieder in Stremlow auf der Menükarte. Traditionell folgten am „Grünkohltag“ etwa 120 Gäste der Einladung in die Wanderkoje beim Strukturförderverein.
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In der Wanderkoje wurde der Kohl, der den notwendigen Frost für den guten Geschmack in diesem Jahr aus der Gefriertruhe bekam, gestern sehr festlich serviert: Feierlich trugen Kellnerinnen die ersten Teller, geschmückt mit Leuchtfontänen, herein. Die jungen Damen hatten auch anschließend jede Menge Bewegung, bis sie die 120 Teller vor den Gästen niedergesetzt hatten. Als Dessert auf dem gestrigen Veranstaltungsplan stand aber nicht nur die Mahlzeit. Nach dem festlichen Essen wurde zum Verdauungsspaziergang aufgefordert – einen Abstecher in die Ausstellungen des Vereins inklusive. Viele der Gäste genossen allerdings an diesem überaus schönen Herbsttag nur die Sonne und schlenderten durch den Ort.
Beim Kaffee – wieder in der Wanderkoje – erfreuten drei Stralsunder Akteure vom Theater Vorpommern mit einer Kulturstunde
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Anschließend schwangen die Gäste bis 19 Uhr das Tanzbein. Hausmusiker Rainer Thürk gab sein Bestes und motivierte die Gäste zu ausgelassenen Tanzrunden.
Im Gespräch äußerten sich die Besucher sehr lobend über den delikaten Geschmack des Kohles, der in diesem Jahr noch sehr viel besser mundete als in den Jahren davor. Der ehrenamtliche Wanderkojenchef, Udo Breetzke, erzählte dazu, dass die Wanderkoje den Anbieter gewechselt hat.

Nun, hatte ich zu viel versprochen?

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