28. Oktober 2005

Wer stand in wessen Sichtweite?

Diese Schlagzeile belegt in der Greifswalder Zeitung die sogenannte hohe Schule der Einfallslosigkeit:
Caspar David und Gützkow
Stefan Brümmer schrieb dazu:
Die gestrige Einweihung des Caspar-David-Friedrich-Denkmals ist das Ergebnis einer immerhin etwa dreijährigen Arbeit. ...Malte Schümann & Co. zeigten sich glücklich über das Geschaffene. ...
Ich wüsste gern, ob die Gymnasiasten auch glücklich waren. Vielleicht täuschten sie ihr Glück aber auch nur vor.
Sehr gelöst zeigte sich gestern auch Dr. Egbert Matzkus, Kunstlehrer am Gützkower Gymnasium...
Leider verschwieg uns der Autor, wer sich auch sehr gelöst zeigte.
Die alte Eiche, aus der das Kunstwerk geformt wurde, hat übrigens direkten Bezug zu Caspar David Friedrich. Der stattliche Baum musste im Zuge der Bauarbeiten zur Umgehungsstraße weichen. In seiner Sichtweite dürfte 1802 auch der junge Friedrich mit seinem Skizzierblock gestanden haben.
Dürfte die Eiche nicht eher in Sichtweite des Malers gestanden haben?

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