G.B. durfte die Leser der Usedom-Peene-Zeitung hiermit langweilen:
An der Grenze steht der Baukran still
Die Gedanken der zahlreichen Pilger am künftigen Grenzübergang Garz sind so frei wie unterschiedlich, häufig allerdings auch argwöhnisch. Das wunderschöne Herbstwetter lockt viele Touristen auf Deutschlands schönste Insel.
In Scharen trifft man sie auch in unseren Wäldern, Pilze suchend oder einfach nur die saubere Luft genießend. Dabei gehört besonders bei vielen Usedomfans ein immer wiederkehrender Ausflug zum Garzer Grenzübergang zum Pflichtteil des Urlaubsprogramms. Die letzten Meter bis dorthin sind seit einiger Zeit Baufahrzeugen vorbehalten, Bauzäune und ein Kran von beeindruckender Höhe weisen auf Bauarbeiten hin. Doch dreht sich der Kran seit Wochen nicht. Grenzschützer auf beiden Seiten haben ihr Tun, um all zu dreiste Touristen von der „Baustelle" fern zu halten. Da kocht die Gerüchteküche auf voller Flamme und es gibt tausend Fragen.
Hätte er doch wenigstenes eine dieser Fragen beantwortet.
Das in der Europäischen Union übliche Baustellenschild, natürlich mit verbindlichen Aussagen, könnte die berechtigten Fragen vieler treuer Anhänger unser schönen Region sowie der Anwohner beiderseits der Grenze konkret beantworten.
G.B. hätte natürlich nachfragen können, warum nicht weitergebaut wird, um das Ergebnis seiner Recherche den Lesern zu präsentieren. Das macht Arbeit und kostet Zeit. Was G.B. jedoch ablieferte, war eine Zumutung und Diebstahl. Er stahl den Lesern Zeit.
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