30. September 2005

Keine Spur von Gleichbehandlung

Die Rügener Zeitung meldet:
Lange Harry-Potter-Nacht in Gingst
In der Gingster Buchhandlung „Pyramide“ findet heute eine Harry-Potter-Nacht statt. Dabei ab 21 Uhr wird nicht nur aus dem neuesten Buch über den beliebten Zauberlehrling vorgelesen, sondern auch Figurentheater gezeigt. Ab 24 Uhr ist die deutsche Ausgabe des neuesten Potter-Abenteuers zu bekommen.
Auch
hier wird darüber berichtet.
Den sprichwörtlichen Vogel schoss jedoch die Rostocker Mantelredaktion ab. Ihr war die Meldung sogar einen Platz auf Seite eins wert:

... So werden Buchhandlungen und Bibliotheken u.a. in Rostock, Wismar, Grevesmühlen, Ribnitz-Damgarten, Barth, Stralsund, Gingst auf Rügen, Greifswald oder Wolgast den Spaß auf das Buch erhöhen.
Warum macht die OZ kostenlos Werbung für dieses Buch? Müssen die an der Herstellung und am Vertrieb Beteiligten hungern, dass sie keine Anzeigen bezahlen können? Können die Buchhandlungen, die 40 Prozent des Verkaufspreises in ihren Kassen behalten, keine Anzeigen schalten?
Wie behandeln Redakteure der OZ Buchautoren aus dem Verbreitungsgebiet der Zeitung, wenn diese Autoren um eine Rezension ihrer Werke bitten? Mir ist bekannt, dass Autoren in überheblicher Weise abgewiesen wurden.
Warum fördert die OZ einen Buchtitel, der sich von allein verkauft und warum lässt sie einheimische Autoren im übertragenen Sinne links liegen?
Können Sie, liebe Blog-Leser, mir helfen, das zu ergründen?

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