15. Juli 2005

Viele offene Fragen

Projekt soll im Handel Gemeinsinn stiften
fand Timo Richter für die Leser der Rügener Zeitung heraus. Sehr wichtige Einzelheiten fehlen jedoch. Leader-Plus-Projekte werden von der EU gefördert. Wofür soll das Geld ausgegeben werden?
Wie können die Rüganer dazu bewegt werden, verstärkt beim Einzelhandel auf der Insel einzukaufen. Das ist die Fragestellung des Leader-Plus-Projektes „Bewusstseinskampagne Nahversorgung“ in Trägerschaft des Landkreises .

Die Abkürzung Leader bedeutet EU-Regionalförderung für die Entwicklung des ländlichen Raums. Mit den Fördermitteln wird also die Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft gefördert.
Entsprechen die Ziele des Rügener Projektes diesem Ziel?
So sei beispielsweise die Frage einer einheitlichen Öffnungszeit ein „ewiges Diskussionsthema“.

Muss dafür Steuergeld ausgegeben werden?
Ein großes Problem sieht Reiner Meichsner in einem noch unzulänglich ausgebildeten Gemeinsinn der Händler.

Muss zu dessen Förderung Steuergeld ausgegeben werden?
Außerdem, so die Überzeugung Meichsners, müssten die Einzelhändler erkennen, dass sie bei der Preisgestaltung mit den Discountern auf Dauer nicht mithalten könnten.

Die Einzelhändler, so die Idee, müssten die Verbraucher mit einem eigenständigen Konzept in ihre Läden locken.
Dafür könnte Geld ausgegeben werden.
Große Bedeutung räumt der Projektleiter der Fort- und Weiterbildung von Verkaufspersonal ein. Gerade hier gebe es Nachholbedarf.

Muss deshalb in die Taschen der Steuerzahler gegriffen werden?
Außerdem soll ein Logo entwickelt werden.
Muss dafür Steuergeld ausgegeben werden?
Besonders interessiert mich, wer wie viel der Fördermittel wofür erhält.
Das sind journalistische Aufgaben und nicht die Wiedergabe des Versammlungsprotokolls.

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