Stefan Brümmer hat am Wochenende mit einer Meldung meine Fantasie angeregt.
30 Bäumen an der B 111 nahe Wolgast droht die Säge,
lautete die Schlagzeile in der Greifswalder Zeitung.
Schwebte die Säge mit erhobenem Sägeblatt zwischen den 30 Bäumen? Sprang der Sägenmotor unvermittelt an jedem Baum an? Fuhr die Säge im selben Augenblick von der Baumkrone nieder zum Stamm und näherte sich bis auf wenige Millimeter der Rinde?
Gelobten die Bäume in jenem Moment Besserung? Was hätten sie tun sollen, damit die Säge nicht mehr droht? Nichts, denn im Text wird nicht mehr gedroht. Dort las ich, dass der 30-fache Baumtod bereits beschlossen wurde.
Etwa 30 ausgewachsene Bäume sollen demnächst auf einem relativ kurzen Straßenabschnitt der B 111 der Säge zum Opfer fallen.
Damit ist die Drohung der Säge sinnlos und im übertragenen Sinn Psychoterror an 30 Todgeweihten.
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