Drei Spalten, ein zweispaltiges Foto und eine Schlagzeile über fünf Spalten war der Rügener Redaktion
Von der Kraft des Kenzer Wunderwassers
wert.
Birgit Schnibben schreibt zum Ende des Artikels:
„Ich verstehe gar nicht, warum der Brunnen mit EU-Fördermitteln wieder saniert wurde. Stattdessen hätte sich ein Konzern doch um den Erhalt und die Nutzung des Wasser kümmern können“, sagt der Berliner Schriftsteller Posener.
Frau Schnibben fasst die Aussage in einem Satz zusammen, der eindeutig in einen Kommentar gehört:
Aber vielleicht war das nicht gewollt.
Mit dem Zitat hätte der Bericht beginnen und eine spannende Geschichte werden können, wenn Frau Schnibben recherchiert hätte, ob ihre Vermutung wahr ist. Stattdessen erfahren die Leser, dass das Brunnenwasser vor 400 Jahren Lahme geheilt haben soll.
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