1. Juni 2005

Dampfende Reitersocken

Ein Leben in Reitstiefeln beschreibt Thomas Pult in der Doberaner Zeitung und dementiert sich schon in den ersten Sätzen:
Er war 11 und schrie vor Angst „wie ein kleiner Junge“. Sein Vater hatte ihn auf dem elterlichen Gehöft in Neubukow auf ein Pferd gesetzt, ihm gesagt, dass er nicht eher wieder herunterkomme, bevor er nicht geritten sei.

Das heißt, der Junge lebte die ersten elf Jahre (Ich schreibe die Zahlen eins bis zwölf immer als Worte, wie ich es als Journalist gelernt habe.) ohne Reitstiefel. Selbst wenn er inzwischen jeden Tag mehrere Stunden reitet, behält er die Stiefel während des Schlafes auch an den Beinen? Muss er nicht mitunter die Socken wechseln?
Übrigens mag Thomas Pult pseudopoetische Schlagzeilen. So ließ er einen Modellbauer seine Schiffe mit Herzblut bauen. Das Herz des Modellbauers soll trotz des Blutverlustes heute noch schlagen.

1 Kommentar:

  1. Endlich ein Kommentar. Ich danke Brennglas dafür.
    Wann behauptete ich, ich wäre unfehlbar? Also danke für den Hinweis und schauen Sie weiterhin aufmerksam durch die Lupe, denn ich besitze keinen Duden.
    Lupe

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