15. Februar 2005

Fraglos bleiben Fragen

TOM SCHRÖTER berichtet in der Usedom-Peene-Zeitung aus dem ostvorpommerschen Kreistag unter der Schlagzeile:
Sozialagentur braucht noch mehr Personal
... dass die Arbeitsvermittler und Fallmanager in der Leistungsabteilung mitarbeiten müssten, obwohl sie eigentlich dazu da sind, ALG-II-Beziehern Wege zurück auf den ersten Arbeitsmarkt aufzuzeigen. „Wir kommen nicht dazu, zu vermitteln“, schilderte die Verwaltungschefin die aktuelle Lage und unterstrich, dass „es für uns Priorität hat, dass die Leute ihr Geld haben“. ... Der Personalbestand werde kurzfristig erhöht.
Wiederum wird kommentarlos berichtet, dass die Sozialagentur keine Stellen vermittelt, weil sie mit den Anträgen zum Arbeitslosengeld 2 überfordert ist. Deshalb müsse mehr Personal eingestellt werden. Wiederum fehlt die Frage: Welche Vorteile hat diese Sozialagentur aus der Sicht eines Langzeitarbeitslosen? Wiegen sie die Nachteile auf? Wer bezahlt die neuen Mitarbeiter? Müssen deshalb Abertausende Langzeitarbeitslose mit weniger Geld auskommen als im vergangenen Jahr? Tom Schröter hat es sich zu leicht gemacht.

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