28. November 2011

Geschwärmt und doch nichts passiert

Am 17. Oktober hatte eine Redakteurin der Greifswalder OZ geschwärmt:
Nachfrage zieht an: HanseYachts erwartet 15 Prozent mehr Umsatz
Für die 500 Mitarbeiter, darunter 18 Lehrlinge, am Standort Greifswald bedeutet das vorerst Sicherheit. Die Taktzeiten in der Produktion werden bereits verkürzt.

Gut gefüllte Auftragsbücher bei der HanseYachts AG in Greifswald: Das Unternehmen erwartet in diesem Jahr eine Umsatzsteigerung von 15 Prozent. Für die 500 Beschäftigten am Greifswalder Standort bedeutet das Sicherheit fürs kommende Jahr. „Wegen der großen Nachfrage werden wir ab Ende Dezember/Anfang Januar unsere Taktzeiten in der Fertigung wieder verkürzen“, informierte Produktionsleiter Gregor Bredenbeck die Besucher beim 10. Tag der offenen Tür, der am Sonnabend stattfand. ...
Dies war nicht der Nachfrage wert:
„80 Prozent unserer Produktion geht in den Export“, erklärt Karsten Baas, zuständiger Geschäftsführer für den Vertrieb in Deutschland. ...
Tja, da hat der D.-Vertriebler nicht viel zu vertreiben. Wichtig: Wohin genau werden die Boote verkauft? Könnte Rückschlüsse auf den zukünftigen Export zulassen.

Anleger haben sich von der Schönschrift nicht beeindrucken lassen, wie der Kursverlauf seit dem 17. Oktober (bis zum 25. November) belegt:

Auch heute ist kaum etwas passiert. Für die Nichtauskenner. Der Aktienkurs betrug vor ein paar Jahren 36 Euro. Von Anfang 2007 bis Anfang 2010 ging es dann abwärts.

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