2. Dezember 2010

Lichtblick

Viel zu lange hat es gedauert, bis jemand in der OZ dies mitbekam:
Atomlager Lubmin hat Stellplätze für 80 Castoren
... und also richtig rechnen konnte (Insofern ist es die indirekte Berichtigung dieses Schüleraufsatzes in der Greifswalder Zeitung, die in diesem Blog seit dem 24. November nachzulesen ist.) und seine Meinung darüber veröffentlichte (Danke, Elke Ehlers!), aber immerhin:
Atomschrott nach Lubmin
Von Elke Ehlers
Hoch und heilig hatten Politiker einst versprochen, dass im Atomaren Zwischenlager Lubmin nur Atommüll einstiger DDR-Kernkraftwerke eingelagert wird. Mit dem im Dezember angekündigten Castor-Transport wird dagegen verstoßen. Das ist ein Wortbruch der Politik, ohne Frage. Ein Gesetzesverstoß ist es jedoch nicht. ...
Die Energiewerke Nord sind ein Unternehmen, das sich in Bundesbesitz befindet. Ein weiteres bundeseigenes Castoren-Lager zu bauen, wäre erheblich teurer geworden. Dass die Tourismusregion MV jetzt den endlosen Atom-Endlagerstreit ausbaden muss, ist tragisch und unfair.
Nicht nur das, es zeigt, wie verlogen Politiker und Investoren sind, wollen sie ihre Vorstellungen umsetzen. Es zeigt zugleich, dass wachsamen Bürgern weniger wichtig ist, Terroristen zu entlarven, sondern die Verlogenheit rechtzeitig aufzudecken und sich dagegen zu wehren.

Ich erinnere an die Giftschleuder. Bürger wurden jahrelang nach Strich und Faden belogen, ob von der Kanzlerin, dem einstigen Minipräsidenten und anderen Klein- und Kleinstbonzen, zumeist mit dem willigem Sprachrohr OZ. Bürger taten sich zusammen und taten etwas gegen die Verbreitung von Volksverblödung. Wem die OZ dabei vor allem zur Seite stand, habe ich jahrelang dokumentiert.
Auch damals war Elke Ehlers die Ausnahme, die die Situation zum Ende der Anhörungswochen richtig erkannt und beschrieben hatte.

2 Kommentare:

  1. Anonym2.12.10

    Hoch und heilig hatten Politiker einst versprochen...

    Welche Gruppe von Menschen, wenn man sie so nennen kann, lügt noch mehr als die Politiker?!

    Ah ja, Invenstoren
    und wer kommt danach?

    Mitarbeiter in öffentlichen Behörden vielleicht?

    Die aus der ARGE?

    So einige Rechtsanwälte, damit der Rubel oder der Euro immer schön rollt für die Kanzlei?

    Ja Lubmin, es war schon lange lange klar, Lubmin wird zum Atomkloh von Deutschland, habe ich auch erst hier erfahren.

    Schön weit im Osten, die Bürger am Ärmsten, die Gegenwehr am Geringsten, die Mecklenburger eben, sie waren schon immer recht pflegeleicht.

    Abwarten, wann dann auch in dieser Region gehäufte Blutkrebserkrankungen und andere Krebsarten diagnostiziert werden, wie um die Region bei Asse.
    Nur wenn dieses Bundesamt für Strahlenschutz äussert: "Hat alles nichts mit Asse zu tun," dann muss der doofe Bürger (ich kann nicht durchstreichen, tut mir leid), nein, der gutgläubige und immer artige Bürger (so besser)das schon mal glauben.

    Aber der Titel oder die Bezeichnung:

    Gesundheitsland M/V

    kann doch nur noch ein Witz sein.

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  2. Anonym2.12.10

    Eine kleine Korrektur:

    vom "Gesundheitsland Nummer Eins"

    ist beim Sozial-und Gesundheitswesen M/V zu lesen.

    Wie das zusammenpasst, verstehe wer will. Dazu muss man bestimmt Politiker sein, die noch ganz andere Fähigkeiten besitzen, wie "Krieg betreiben", humanitäre Hilfe genannt wird und schon ist die Masse der Leute still.

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