22. September 2010

Wer die gesetzliche Rentenversicherung ruiniert

Noch solch ein Beispiel, das zeigt, dass die sog. alternde Gesellschaft wenig mit dem Niedergang der gesetzlichen Rentenversicherung zu tun. Wer tatsächlich zu jenen gehört, die bewusst die gesetzliche Rentenversicherung ruinieren, zeigt dies:

Rückschau: Gesetzliche Rente
Wie Arbeitgeber ihren Anteil drücken 

... Mehr Lohn, mehr Rente. Die Faustformel lautet: Ein Prozent Lohnplus bedeuten 1,6 Milliarden Euro mehr für die Rentenkasse. Für die vergangenen zehn Jahre heißt das konkret: letzter Platz im EU Vergleich beim Lohn. Das bedeutet 16 Milliarden Euro weniger in der Rentenkasse. Bettina Pfeil, 46, ist geringfügig beschäftigt seit über 20 Jahren. Gelernt hat sie Bäckereifachverkäuferin.

Heute arbeitet sie im Minijob auf 400 Euro Basis als Regal-Auffüllerin. Ihre Rentenansprüche liegen bei weniger als 400 Euro. Allein davon wird sie im Alter nicht leben können, weiß sie: "Wie es jetzt ist, muss ich auch auf meinen Mann zurückgreifen."

Niedriger Lohn und keine Vollzeitbeschäftigung: So geht es Millionen. Die Zahl der Normalbeschäftigten, die in Vollzeit tätig und sozial versichert sind, schrumpfte in der vergangenen Dekade um zwei Millionen. Gleichzeitig nahm atypische Beschäftigung zu: Sie stieg um 2,4 Millionen. Alles Menschen, die nur befristet, in Teilzeit oder im Minijob beschäftigt waren. ...

Sie können natürlich auch den Quatsch mit der Demographie glauben, den Ihnen die OZ von Zeit zu Zeit auftischt, schließlich haben Sie dafür bezahlt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google