16. Dezember 2009

Ahnungsloser Kopierer

Das ist permanenter Blödsinn, den die OZ verbreitet, auch als sie sog. Experten über die Riesterrente und private Rentenversicherung schwadronieren ließ:
Banken blamieren sich bei Beratung
Noch einmal für alle: Es wird nicht beraten; es wird verkauft und sonst gar nichts. Glauben Sie nicht dem Kopierer der OZ.

4 Kommentare:

  1. Anonym17.12.09

    Und würde der Berater nicht verkaufen, verdient er kein Geld. So einfach ist das, denn die meissten Mitarbeiter der Bank oder Versicherungsgesellschaften arbeiten auf Provisionsbasis bei diesen Geschäften. Der Berater, für mich eher ein notgedrungener "Übers Ohrhauer",
    muss also so viel und so lange schwatzen und sei es noch so ein Mist, bis der Kunde diesen Mist toll findet und er verschweigt auch gerne so einiges, um zu einem Abschluss zu kommen, damit seine Provision gesichert ist, sprich damit der Versicherungsvertreter und noch so einige andere der entsprechenden Gesellschaft Geld verdienen.

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  2. Genau deshalb sind die Leute keine Berater, sondern Verkäufer.

    Eine Verkäuferin, die ihrer Kundschaft zu diesem oder jenem Kleidungsstück oder dieser oder jener Farbe rät, wird doch auch nicht als Beraterin bezeichnet.
    Berater ist fast immer ein Tarnname, wenn es ums Verkaufen geht.
    Und es ist eine schwache Leitung von jemandem, der sich Journalist nennt, das nicht so zu benennen.

    Ein schon klassisches Beispiel für Volksverblödung ist der Begriff Hartz 4-Empfänger, der von unfähigen Aufschreibern übernommen wurde und zum allgemeinen Wortgut avancierte.
    Treffend ist der Begriff Alg 2-Bezieher.

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  3. Ich bevorzuge ALG II-Berechtigte/r, um deutlich zu machen, dass es sich um Rechtsansprüche handelt. Eine Leistung, die ich lediglich "empfange" oder "beziehe" vermittelt mir eine andere, schwächere Stellung, als wenn ich von Rechtsansprüchen rede.

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  4. Hallo, Herr Kochhan,
    da ist wohl ein Kommentar unter den falschen Eintrag gerutscht.

    Sie haben Recht. Ich werde den Begriff Berechtiger zukünftig auch so verwenden. Das steht dann in schönem Kontrast zu den Tafeln, die auf Gedeih und Verderb auf Spenden angewiesen sind.

    Die OZ-Redakteure werden Sie jedoch nicht von der Richtigkeit des Begriffes überzeugen. Mit Wörtern nehmen sie es nicht so genau, wusste Juri Brežan schon in den 70-ern.

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