29. Juli 2009

"Die meisten Patienten gesund, bevor Diagnose "H1N1" gesichert ist"

Unverhohlen propagiert die OZ indirekt das Impfen:
Grippe-Impfung: Steigen jetzt die Kassenbeiträge?
Grippeschutzimpfung: ein kleiner Pieks, der den Viren Einhalt gebietet.
Im Kommentar stand:
Die Schweinegrippe darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Die Greifswalder Zeitung schoss bildlich den Vogel ab mit einem Seitenfüller, 212 Wörter lang. Doch zuerst ängstigte der Autor die Leser:
H1N1-Alarm bei Schülern
Kein Tag ohne neue Nachrichten über die Ausbreitung des Schweinegrippe-Erregers.
Jetzt aber! Nun ist er wohl angekommen und alle Leser dürfen sich fragen, ob sie nun sterben müssen, denn er hat sich ja ausgebreitet; oder vielleicht doch nicht?
Gestern musste das Gesundheitsamt zu einem Reisebus mit 26 Schülern ausrücken (wie die Feuerwehr mit Blaulicht, wie Kampftruppen), die am Nachmittag von einer Sprachreise in Großbritannien zurückgekehrt waren. Ein Mädchen klagte vor der Abreise dort über Kopf- und Halsschmerzen sowie Fieber. Ob sich die Schülerin in England mit dem H1N1-Erreger infiziert hat, ist bislang allerdings unklar.
Vor allem ist unklar, ob sie sich überhaupt mit dem Erreger angesteckt hat, denn:
Gruppenleiter Thomas Bartels wiegelte nach der Ankunft erst einmal ab: "Wir haben es bislang nicht mit einem ärztlich bestätigten Fall zu tun."
Er wiegelt ab? Sagt er nicht einfach, was los ist und was dem Autor offensichtlich nicht passte?
Das Mädchen habe vor der Rückreise telefonisch mit einem Mediziner Kontakt gehabt und die Symptome geschildert. Der Verdacht auf Schweinegrippe habe sich allerdings nicht erhärtet.
Und das nennt er wohl auch abwiegeln?
Was denn nun? Ist gar keine Schweinegrippe, nur hochgespieltes Geschwätz und Angstmacherei durch den Autor. Das ist unverantwortlich, unverschämt, unjournalistisch, BILD-Stil, und natürlich indirekt Impfpropaganda.

Aus einer Pressemitteilung des Vereins "Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V." erfahren Sie etwas von dem, was die Redaktionen des Hochwertblattes Ihnen verschweigen, was sie grundsätzlich nicht mitteilen, weil sie ein Kampfblatt für Impfpropaganda sind:

Die "Schweine-Grippe" - harmlos für die meisten, lukrativ für wenige

Im Eilverfahren werden demnächst in der EU neue Impfstoffe zugelassen, die die Infektion mit dem "Schweinegrippe"-Virus H1N1 verhindern sollen. Ohne vorherige klinische Prüfung sollen diese Impfstoffe dann an Millionen von Menschen in Europa verimpft werden.

Die Risiken sind den Zulassungsbehörden offensichtlich bewusst. In einem der Zulassungsbescheide der europäischen Arzneimittelbehörde heißt es, "dass es nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand keine umfassende Auskunft über die Wirksamkeit und Sicherheit des Arzneimittels bei normaler Anwendung geben kann". Die Latte wird hier fahrlässig niedrig gelegt und dies angesichts des in allen betroffenen EU-Ländern bislang fast ausnahmslos milden Verlaufes der Erkrankung (die meisten Patienten sind gesund, bevor die Diagnose "H1N1" gesichert ist).

Nachdem die WHO im Mai diesen Jahres für die H1N1-Influenza eigens die Pandemie-Definition angepasst hatte (um H1N1 zur Pandemie erklären zu können wurde die bis dahin dafür notwendige Gefährlichkeit der Infektion gestrichen) spielen nationale und internationale Behörden somit den betroffenen Pharmakonzernen in die Hände, obwohl in den vergangenen Jahren unabhängige Experten die wissenschaftliche Grundlage von Grippeschutzimpfungen und antiviralen Medikamenten gegen die Grippe zunehmend in Frage stellen: Vor allem der Influenza-Experte Tom Jefferson vom renommierten und unabhängigen Cochrane Institut hatte mehrfach vernichtende Urteile sowohl über die Grippeimpfung als auch über Grippemedikamente gefällt: Keine der Maßnahmen sei in seiner Wirkung gesichert, ein positiver Einfluss auf die Sterblichkeit der Patienten sei nicht nachzuweisen. Die Gewinne seien aber riesig, und so sei der Druck der Industrie gerade in diesem Bereich immens. Laut Jefferson werde die Gefahr der Schweinegrippe völlig überschätzt, es werde aber bewusst Panik geschürt, denn damit lasse sich viel Geld verdienen. Tatsächlich konnten Roche, GlaxoSmithKline und Baxter als die betroffenen Pharmafirmen in den letzten Wochen große Gewinne an den Börsen verbuchen.

Auch beim Grippemittel Tamiflu® verfährt die europäische Zulassungsbehörde ungewöhnlich großzügig: Sie verlängerte vor kurzem dessen Haltbarkeit von fünf auf sieben Jahre und erweiterte die Zulassung im Pandemiefall auf Säuglinge, Schwangere und Stillende, obwohl dieses Medikament in jüngster Vergangenheit sowohl wegen fraglicher Effektivität als auch wegen möglicher Nebenwirkungen Schlagzeilen machte und macht: erst vor kurzem warnte die jetzt so generöse europäische Zulassungsbehörde noch vor den Risiken von Tamiflu®: Vor allem bei Kindern und Jugendlichen könnten Fälle von Verwirrtheit, Halluzinationen und Delirium auftreten. In Japan begingen mehrere Jugendliche nach der Einnahme von Tamiflu® von Selbstmord, und in über dreißig Fällen gab es Todesfälle durch Atemlähmung. Bei massenhafter Anwendung an Gesunden gewinnen weitere Nebenwirkungen an Bedeutung, etwa Leber- und Nierenschäden oder die mögliche Auslösung von Tumoren oder embryonalen Missbildungen.

17 Kommentare:

  1. Anonym31.7.09

    Danke für die Aufklärung.

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  2. Anonym1.8.09

    Die OZ schürt Hysterie, wo diese völlig fehl am Platze ist. Herr lupe nennt das Propaganda und setzt dieser andere Propaganda entgegen. Wo ist da

    lupe: Lesen Sie nur einmal deutlich die von Ihnen zitierte Meldung und wenden Sie dieselbe Kritikfähigkeit an, die Sie bei der OZ verwenden.

    Ist es tatsächlich Ihr Anliegen, Propaganda mit Propaganda zu bekämpfen? Das fände ich traurig.

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  3. Anonym1.8.09

    Anonym 2, meinen Sie tatsächlich die Meinung von "Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V." sei Gegenpropaganda?
    Das fände ich sehr traurig.

    Ich kenne persönlich ein Conterganopfer. Auch wenn diese Geschichte schon eine Weile her ist, so habe ich nicht vergessen, welche tagtäglichen Qualen dieser Mensch ausgesetzt war.

    Nun ist wieder ein anderes Thema dran, ein anderes Medikament und niemand kennt genau die Auswirkungen, die dieses Medikament evt. hervorbringen könnte.

    Für mich heisst dies nur Vorischt, Vorsicht!

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  4. Ich empfehle:
    http://ostsee-zeitung-blog.blogspot.com/2009/07/grippe-hintergrund.html

    und:
    http://www.impfschutzverband.de/

    Warum es den wohl gibt?

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  5. Einen habe ich noch, und es kommen in nächster zeit sicher noch einige hinzu, nur eben nicht aus der OZ:

    Schweinegrippe
    Risiken mit Nebenwirkungen
    Von Rainer Woratschka | © ZEIT ONLINE, Tagesspiegel 1.8.2009 - 19:35 Uhr

    Gegen Schweinegrippe sind keine Massenimpfungen nötig, Hausmittel reichen – sagen Fachleute ...
    Hier zu finden:
    http://www.zeit.de/online/2009/32/schweinegrippe-impfstoffe?page=all

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  6. Anonym3.8.09

    "Ich empfehle:

    [...]

    http://www.impfschutzverband.de/

    Warum es den wohl gibt?"

    Das ist nicht Ihr Ernst, oder? Sie bringen tatsächlich diese Seite als Beleg für die Propaganda von Impfkritikern?

    Haben Sie sich die Seite mal genau angeschaut und gelesen? Dann sollte Sie merken, wie ernst das zu nehmen ist: Es geht lediglich darum, Angst zu schüren. Die dort getätigten Aussagen sind nicht belegt und auch nicht belegbar. Es fehlt jeglicher wissenschaftlicher Hintergrund.

    Ich fine es verantwortungslos von Ihnen, lupe, wie Sie Ihre Leser bzgl. des Themas Impfen einseitig informieren. Genau solche einseitige Berichterstattung kritisieren Sie an der OZ. Es stände Ihnen gut zu Gesicht, sich an Ihre eigenen, selbstgestellten Regeln zu halten.


    Wer sich ernsthaft über Impfungen informieren will, für den ist diese Seite empfehlenswert:

    http://www.impfinformationen.de/

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  7. Anonym3.8.09

    P.S.:

    "Anonym 2, meinen Sie tatsächlich die Meinung von "Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V." sei Gegenpropaganda?
    Das fände ich sehr traurig.

    Ich kenne persönlich ein Conterganopfer. Auch wenn diese Geschichte schon eine Weile her ist, so habe ich nicht vergessen, welche tagtäglichen Qualen dieser Mensch ausgesetzt war.

    Nun ist wieder ein anderes Thema dran, ein anderes Medikament und niemand kennt genau die Auswirkungen, die dieses Medikament evt. hervorbringen könnte.

    Für mich heisst dies nur Vorischt, Vorsicht!"

    Was hat Contergan mit Impfungen zu tun? Richtig: nichts!

    Und ja, ich meine, dass die Aussagen vom Verein "Ärzte für individuelle Impfentscheidung" Propaganda (und Desinformation) sind. Das steht für mich auf derselben Stufe wie AIDS-Leugner.

    Es ist verständlich und natürlich, dass Sie zur Vorsicht mahnen. Allerdings spricht aus Ihren Worten auch, um es deutlich zu formulieren, die fehlende Sachkenntnis.

    Die Risiken bei Impfungen gegen "Schweinegrippe" sind überschaubar. Stellen Sie sich das analog zu den Impfungen gegen andere Grippeviren vor.

    Daher erneut: Wer sich sachlich über Impfen informieren möchte, dem lege ich die folgende Seite an's Herz:

    http://www.impfinformationen.de/

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  8. Anonym4.8.09

    Contergan hat mit Impfen nichts zu tun. Anonym, da haben Sie Recht.
    Aber ob nun Pille oder Spritze ist doch völlig Schnuppe. Schnuppe ist nicht, dass die Pharmaindustrie hier ihren Verdienst hat.
    Jedoch habe ich einen sehr guten Doktor, der nicht allzu viel von der üblichen Schulmedizin hält.
    Das würde hier zu weit führen und hat auch nicht unbedingt etwas mit dem Thema zu tun.
    Ich weiss nicht, wer Sie sind. Ich kann jedoch aus Erfahrung sagen, dass gerade Ärzte bei Erkrankungen, selbst bei Kindern, viel zu schnell Medikamente verordnen, die nicht notwendig sind. Zum Beispiel wurden viel zu leichtfertig Antibiotika verordnet, ob nun bei Kindern, Erwachsenen oder älteren Menschen.
    Ich habe seit 20 Jahren von Ärzten, die nur mit der Schulmedizin arbeiten, Abstand genommen.

    Jeder sollte sorgsam mit seinem Körper umgehen und ein jedes Zuviel kann sich irgendwann rächen.

    Wie leichtfertig werden Psychopharmaka verordnet...

    Lieber eine Depression diagnostizieren, als eine depressive Verstimmung. Wissen Sie, warum?


    Zur Schweinegrippe: Sie werden sich doch sicher testen lassen.

    Sie können aufschreiben, was Sie wollen. Mich überzeugen Sie nicht.

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  9. Den Link zum Impfschutzverband habe ich aufgeschrieben, damit jeder sehen kann, dass es Impfgeschädigte gibt, also als Beleg dafür, das Impfungen keineswegs so harmlos sind, wie sie in der OZ und anderswo, aber zum Glück nicht überall, dargestellt werden.

    Da war etwas beim Anonym falsch angekommen.

    Hier können jene, die zusätzlich eine Behördenaussage benötigen, nachlesen, wie viele staatlich anerkannte Impfschäden bis zum Jahr 2000 registriert wurden:

    C.Meyer
    B.Keller-Stanislawski
    N.Schnitzler

    Robert Koch-Institut,Berlin

    Paul-Ehrlich-Institut, Langen

    Bundesministerium für Gesundheit,Bonn

    "Anerkannte Impfschäden
    in der Bundesrepublik
    Deutschland 1990–1999".-
    Bundesgesundheitsbl -
    Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz
    2002 · 45:364–370
    © Springer-Verlag 2002

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  10. Hier noch der Link zur Publikation der anerkannten Impfschäden bis 2000:
    http://www.pei.de/cln_116/nn_158452/SharedDocs/Downloads/bgbl/2002/2002-impfschaeden-90-99,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/2002-impfschaeden-90-99.pdf

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  11. Anonym5.8.09

    Schweinegrippe, Rinderwahn, Vogelgrippe und was es da noch so alles gibt, woher kommen diese Krankheiten überhaupt?
    Am Wochenende war ich im Greifswalder Zoo und da steht vor dem Ziegengehege auf einer Tafel ein bedenkenswerter Text.
    Den weiss ich nicht mehr genau, aber sinngemäß war zu erfahren, dass die Ziege schon immer ein etwas vernachlässigtes Tier war. Vernachlässigt von den Menschen.
    Ich habe daraus gelesen, dass an ihr nicht herumgemurgst wurde und sie ist heute ein Tierchen, die sich auch nicht mit hässlichen Krankheiten plagen muss und wohl auch noch nicht plagen musste.

    Schweine müssen immer schneller dick und fett werden, dafür gibt es Mittelchen, Kühe müssen immer mehr Milch geben und wenn man sieht, wie diese armen Tiere leben, wie sie mitunter in der Massenzucht gehalten werden, nicht zu vergessen die Hühner und Enten und sämtliches Federvieh, eingefercht, kein Platz, sie zertreten sich selbst, vergeht mir das Essen, da wird mir kotzübel.

    Vielleicht hat ja die hochwerte Wissenschaft, die für immer "Schneller" und für immer "Noch Schneller" ihre Mittelchen erfunden hat, auch ihren Anteil daran, dass sich die Natur dafür rächt.

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  12. Anonym6.8.09

    @Anonym [4. August 2009 08:33]

    "Sie können aufschreiben, was Sie wollen. Mich überzeugen Sie nicht."

    Gegen Stur- und Blindheit kommt man mit Aufklärung eben nicht voran, das ist mir klar. Ich finde es schade, dass Sie die Augen so verschlossen halten.


    "Zur Schweinegrippe: Sie werden sich doch sicher testen lassen."

    ??? Meinten Sie, ob ich mich impfen lasse? Sicher nicht. Dazu sehe ich keine Notwendigkeit.

    Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen sein sollte, ich bin kein einseitiger Impfungsverfechter. Mir geht es nur um sachliche Informationen. Und die bekommen Sie von sog. Impfkritikern nicht. Diese lehnen Impfungen meist pauschal rundweg ab.




    @lupe:

    "Den Link zum Impfschutzverband habe ich aufgeschrieben, damit jeder sehen kann, dass es Impfgeschädigte gibt, also als Beleg dafür, das Impfungen keineswegs so harmlos sind, wie sie in der OZ und anderswo, aber zum Glück nicht überall, dargestellt werden."

    Was soll da bei mir falsch angekommen sein? Nach der Homepage zu urteilen ist dieser Verband ein von Laien vetriebener Witz. Keine fachlich geeigneten Wissenschaftler, die dort tätig sind. Keine Belege für die dort getätigten Behauptungen. Ergo: nicht ernstzunehmen.




    @Anonym [5. August 2009 01:15]:

    Vielleicht hat ja die hochwerte Wissenschaft, die für immer "Schneller" und für immer "Noch Schneller" ihre Mittelchen erfunden hat, auch ihren Anteil daran, dass sich die Natur dafür rächt."

    "Die Wissenschaft" ist per se nicht gut oder schlecht. Der Teil der Wissenschaft, den Sie hier meinen, ist nichts weiter als Erkenntnisgewinn, sprich: Forschung. Erst die Interessen(ten), die Forschungsergebnisse in ihrem (z.B. einem kommerziellen) Sinne zur Anwendung bringen, sorgen für die von Ihnen gemeinten Negativbeispiele.

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  13. Im Schutzverband für Impfgeschädigte sind Impfgeschädigte organisiert und Leute, die um die Anerkennung von Impfschäden kämpfen, oft seit mehreren Jahren - genau wie der Name es besagt. Für sie ist es kein Witz, Impfgeschädigter oder dessen pflegender Angehöriger zu sein.
    Sie, der Sie so über diese Webseite dieser Laien herziehen, sollten sich in Grund un Boden schämen.

    Diesen Leuten wäre sehr geholfen, würden sie Experten unterstützen.

    Den Leuten im Impfverband geht es in der Öffentlichkeitsarbeit darum, über die Risiken von Impfungen aufzuklären, damit Betroffene ihre Rechte geltend machen können, auch wenn das oft fünf bis zehn Jahre dauert. Die Risiken kennen sie aus bitterer Erfahrung sehr genau. Also einfach mal gründlich lesen, was dort geschrieben steht.

    Jetzt fehlte nur noch, Sie stellen in Abrede, dass es Impfgeschädigte gibt.

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  14. Anonym6.8.09

    @lupe:

    "Sie, der Sie so über diese Webseite dieser Laien herziehen, sollten sich in Grund un Boden schämen."

    In Grund und Boden schämen muss ich mich wohl kaum. Nicht ich bin es, der Leute unqualifiziert dazu animiert, sich gar nicht impfen zu lassen und so ansteckende Erkrankungen in Kauf zu nehmen, die zum Tod führen können! Davon ist dann eben nicht nur der Ungeimpfte selbst betroffen, sondern auch sein Umfeld.

    Wenn Sie die Impf-Propaganda kritisieren, dann seien Sie auch so ehrlich und kritisieren Sie dementsprechend auch die Anti-Impf-Propaganda. Nicht mehr und nicht weniger verlange ich. Was mir aber zuwider ist, ist dieses Nachäffen und Hysterie schüren der sog. Impfkritiker.




    "Diesen Leuten wäre sehr geholfen, würden sie Experten unterstützen."

    Experten unterstützen da, wo diese es als Experten für nötig erachten. Dass ein Fachmensch wenig Lust verspürt auf dieses Geseier nach der Art "Ich wurde mal geimpft und heute habe ich deswegen Meningoenzephalitis", kann vielleicht auch nur verstehen, wer zumindest etwas fachliches Wissen dazu hat.




    "Den Leuten im Impfverband geht es in der Öffentlichkeitsarbeit darum, über die Risiken von Impfungen aufzuklären, damit Betroffene ihre Rechte geltend machen können [...]"

    Dagegen hätte ich auch nichts einzuwenden, wenn es denn so wäre. Aber dazu habe ich w.o. bereits etwas geschrieben.




    "Jetzt fehlte nur noch, Sie stellen in Abrede, dass es Impfgeschädigte gibt."

    Jetzt fehlt nur noch, Sie würden aufhören OZ zu lesen, damit der schlechte Stil nicht mehr abfärbt.

    Mittlerweile sollten Sie mitbekommen haben, dass ich der einzige Kommentator in Ihrem Blog bin, der sich gegen diese unbedachte Anti-Impf-Hysterie positioniert. Dann sollten Sie mittlerweile auch meinen Standpunkt kennen.

    Noch mal kurz: Weder stelle ich in Abrede, dass Impfungen Nebenwirkungen haben können, noch leugne ich die Existenz von Impfgeschädigten. Was ich allerdings ablehne, ist diese Propaganda, die fachlich vollkommen unbegründet Impfungen pauschal ablehnt und verteufelt. Oder Anthroposophie, deren Anhänger tatsächlich der Meinung sind, dass es besser wäre, bspw. Kinder eine für viele tödliche Krankheit durchzumachen als sich dagegen impfen zu lassen.

    Nun aber die Gegenfrage: Leugnen Sie die Millionen Toten weltweit, die mit einer Impfung noch am Leben sein könnten?

    Bäh, das ist echter Wohlstandszynismus, was Sie hier betreiben!

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  15. Das mit den Millionen kann ich nicht beurteilen, wohl aber, dass die OZ bisher einseitig über das Impfen berichtete.

    Was die Aufklärung, das Wissenschaftliche, betrifft, noch dies:
    Ich kenne zwei Fälle von Krampfleiden als Folge der Polio-Schluckimpfung, anerkannte Impfschäden. Es gibt mehr, die ich jedoch nicht persönlich kenne. Welche Diagnose wurde in beiden Fällen gestellt? Frühkindlicher Hirnschaden. Ich habe versucht herauszufinden, ob diese Krampfleiden als Folge einer Impfung darunter fallen. Ich fand nichts dazu. (Wissen Sie mehr?)
    Das heißt, dass es die Diagnose "Krampfleiden durch Impfschaden" oder unter einer ähnlichen Bezeichnung nicht gibt, obwohl das Leiden sehr wohl bekannt ist. Das auch eine Art der Vertuschung. Und wie steht es um die wissenschaftliche Beurteilung dieses Umstandes?

    Letztmalig unter diesem Eintrag:
    Mir geht es darum, dass aufgeklärt wird. Das wäre bereits erreicht, wenn zu jeder Anpreisung von Impfungen geschrieben würde, dass die Impfstoff-Entwickler, die Behörden und impfenden Ärzte billigend in Kauf nehmen, dass Impfkomplikationen bis hin zum Tod des Geimpften auftreten können.

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  16. Anonym8.8.09

    "Mir geht es darum, dass aufgeklärt wird. Das wäre bereits erreicht, wenn zu jeder Anpreisung von Impfungen geschrieben würde, dass die Impfstoff-Entwickler, die Behörden und impfenden Ärzte billigend in Kauf nehmen, dass Impfkomplikationen bis hin zum Tod des Geimpften auftreten können."

    Es ist schon eine starke Behauptung, wenn Sie hier schreiben, dass Ärzte den Tod Ihrer Impflinge (und somit Patienten) billigend in Kauf nehmen. Sind Ärzte doch dazu da, die Gesundheit zu erhalten bzw. bessern.

    Vielleicht sollten Sie aber auch mal in Erwägung ziehen, wieviele Tote die Impfgegner billigend in Kauf nehmen, da Menschen aufgrund deren Propaganda nicht geimpft sind.

    Können Sie über dieses Thema nicht ein einziges Mal vernünftig schreiben, ohne mit dieser Holzhammer-Rhetorik zu kommen? Tod, Tod, Tod! Ja, das macht Angst.

    Wie bereits geschrieben: Ihr Wohlstandszynismus ist gruselig - hier in Deutschland, wo viele Infekte dank der Impfungen kaum noch ein Thema sind. In anderen Ländern sterben die Menschen zu Tausenden und Abertausenden weg, weil dort keine Impfstoffe zur Verfügung stehen!

    Das liegt u.a. in der Schuld der dortigen politisch Verantwortlichen, weil es diese einfach nicht interessiert. Ein wenig ist es sicher auch unsere Schuld, weil wir nicht helfen. Ganz sicher ist es aber auch Schuld der Pharmaunternehmen, die die Impfstoffe dort zu teuer verkaufen wollen.

    Aber Sie faseln hier etwas zusammen von Impfgeschädigten?! Sie sollten froh sein, in einem Land mit einer weltweit ziemlich guten medizinischen Versorgung zu leben!

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  17. Anonym10.8.09

    Ich könnte den Verdacht schöpfen, hier schreibt jemand, der in einem oder mehreren Entwicklungsländern tätig war.

    Ich will hier nicht weiter darauf eingehen.

    Ich denke aber, dass in Deutschland generell zu leichtfertig mit Medikamenten umgegangen wird.

    Die Medien, die Werbung machen, helfen dabei tüchtig mit.

    Als ich heute mit dem Auto unterwegs war, hörte ich doch von der Ostseewelle die Werbung für ein Schmerzmittel. Den Namen des Medikamentes habe ich vergessen.
    Zu Riskien und Nebenwirkungen...., der Spruch kam auch noch.

    Aber warum hört man das nun schon im Radio?

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