25. März 2009

Vom Sinn einer Blickpunktseite

Eine Blickpunktseite über die Kaffeesatzleser aus den Wirtschaftsinstituten:
Die Wahrsager der Wirtschaft
Weniger Regeln, weniger Steuern, weniger Staat: Das war das Patentrezept der deutschen Ökonomen. Die große Wirtschaftskrise haben sie nicht vorhergesagt. Jetzt ist ihre eigene Zunft in der Krise. ...
"Nie hat sich eine Zunft, die das Etikett Wissenschaft in Anspruch nimmt, mehr blamiert als die der Ökonomen, sie ist auf dem Seriositätsanspruch der Astrologie gelandet", höhnt ... Blüm ...
Und stets haben Medien wie die OZ, die den Anspruch vertreten, Sie top zu informieren (was immer das auch sein soll), diesen Unsinn ohne jede Nachfrage an Sie weiterverkauft und sich mitblamiert, weil es viele Auskenner gab, die rechtzeitig warnten. Das können Sie in diesem Blog nachlesen. So rächt sich Behördengläubigkeit.

Peinlich ist die Seite wie schon einmal, weil es die OZ nicht daran hindert, weiterhin Kaffesatzlesereien an Sie zu verkaufen, wie gestern:
Die Commerzbank erwartet für dieses Jahr einen Einbruch der deutschen Wirtschaft um bis zu sieben Prozent. „Unsere Modelle signalisieren uns dieses drastische Minus“, sagte Chefvolkswirt Jörg Krämer der „Welt“. Damit legt die Commerzbank die bislang schwärzeste Prognose vor. Bislang rechnete sie lediglich mit einem Einbruch der Wirtschaftskraft um drei bis vier Prozent. ...
Frage ich mich: Welchen Sinn hat dann solch eine Blickpunktseite?

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