5. Februar 2009

"Weil wir hier zu Hause sind"

Gestern schon von Schlaumeier, einem Auskenner, im Kommentar angekündigt, bestätigte die OZ heute, dass sie nicht mehr zum Springerverlag gehört, sondern vollständig an die Lübecker Nachrichten verkauft wurden. Die wiederum gehören nun zur Hälfte der Madsack-Gruppe.
Und warum das alles? Nicht, weil Springer die Anteile an der OZ und anderen Regionalzeitungen loswerden wollte (Warum wohl?), sondern:
Beide Häuser arbeiten seitdem unter dem Motto "Zwei Verlage - eine Zukunft" eng zusammen, um bei den erheblichen Veränderungen in der Medienlandschaft effizienter agieren zu können. Geschäftsführer Ehlers: "Durch den Kauf der OZ-Anteile wird für diese Zusammenarbeit eine klare, durchgängige Struktur geschaffen."
Haben Sie das verstanden? Sie und ich werden es in den kommenden Monaten verstehen.
Haben Sie als Leser erfahren, was Sie von dem Eigentümerwechsel haben? Nichts? Stimmt. Ich vermute, Sie werden auf Dauer sogar Nachteile haben - von wegen, weil wir hier zu Hause sind.

Ansonsten lesen Sie lieber hier nach. Sie erfahren wesentlich mehr als aus der betroffenen OZ.

Achja, fragen Sie als zahlender Leser doch mal in der OZ nach, was die erheblichen Veränderungen in der Medienlandschaft sind. Die OZ betreibt ja schließlich eine Medien-/Kulturseite, da muss fragen erlaubt sein. Sie als Leser haben sich doch nicht verändert, oder etwa doch, weil Sie das Blog lesen? Interessiert mich.

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