Ex-Minister Ebnet setzt sich für Energiestandort Lubmin ein
Landes-Wirtschafts- und Bauminister a. D., Otto Ebnet, will seine Kontakte und sein Wissen für die wirtschaftliche Entwicklung Vorpommerns - insbesondere des Energiestandortes Lubmin - einbringen. Der 64-Jährige soll zum Vorsitzenden eines "Rates für Technik, Energie und nachhaltige Entwicklung" gekürt werden, der am 6. März konstituiert und beim Unternehmerverband Vorpommern angesiedelt wird. Ebnet betonte, er wolle nicht nur seinen Namen hergeben, sondern richtig arbeiten. Ein festes Gehalt bekomme er nicht, sondern "übliche Aufwandsentschädigungen", so der Unternehmerverband. ...Eberhard Meißner meint zu dem Sachverhalt und dem OZ-Produkt (denn es wurde an die zahlenden Leser verkauft):
Wozu Ebnet als Minister nicht in der Lage war, will er nun als Ratsvorsitzender leisten. Ohne Gehalt, nur die üblichen Aufwandsentschädigungen soll er dafür haben. Wer diese Aufwandsentschädigung zahlt, verschweigt der Chef des Unternehmerverbandes Gerold Jürgens, und die OZ fragt wie meistens auch nicht nach. Während Ebnets Amtszeit wurde von allen Akteuren, die sich jetzt zu einem Rat zusammenschließen, noch nicht einmal der Plattenweg nach Spandowerhagen als Straße ausgebaut und jetzt auf einmal soll es klappen mit einer A20-Anbindung und einer Greifwald-Umgehung.
Besonders setzt sich Ebnet und sein Rat ein für DONG. Das ist völlig überflüssig, DONG muss nicht beworben werden. DONG drängelt sich auf. Es kann also nur Ziel Ebnets sein, unter Verletzung von Parteibeschlüssen der SPD Bürgerinitiativen zu bekämpfen.
Dieses Gremium will die Volksverdummung auf die Spitze treiben, indem immer wieder die Lüge verbreitet wird, irgendwann wäre eine CO2-Abscheidung, die Verflüssigung, der Transport und eine sichere unterirdische Verpressung möglich.
Der OZ ist bekannt, dass selbst der Entwicklungs-Chef von DONG das mit vielen EU-Steuergeldern bezahlte Esbjerg-Experiment endgültig gescheitert ist. Und trotzdem druckt die OZ auf Kosten ihrer Leser bereitwillig diese Lügen ab. Ebnet hätte mit der CCS-Lüge konfrontiert werden müssen, bevor Papier verschwendet wird.
Auch die Grünen in Greifswald haben sich mit dem Sachverhalt befasst und kommen zu dem Schluss:
Angeführt von einem Ex-Minister, geht es mit Pseudokompetenz und wirtschaftlichem Druck gegen die Kraftwerksgegner.
Fakt ist: Es geht einzig und allein um das Kohlekraftwerk.
Und die OZ bekommt von all dem nichts mit? Lachhaft!
Hornfisch meint,
AntwortenLöschenWillkommen in der Lobbyarbeit!
Ein Herzliches Willkommen in der Lobbyarbeit Herr Ex-Minister Ebnet.
Ist ihr Rentenkonto noch nicht voll?
Ich bin sicher die Aufwandsentschädigungen besonders die vom Zauberpeter werden sich entsprechend lohnen,oder?
Wenn nicht nur nicht unterkriegen lassen, das wird schon noch. Manchmal ist es besser ein Erfolgshonorar zu vereinbaren, nur sollte man dann dieses Geld nicht vorher verausgaben, es könnte sonst sein man steht mit minus da.
Noch ein Tipp zum Schluss, denken sie bitte an den Anhänger für Auto für die ganzen Werbekugelschreiber...
OZ zensiert Leserbrief, OZ-Kritik wird im Leserbriefforum nicht gedruckt!
AntwortenLöschenNachdem die OZ den Leserbrief, vermutlich zufällig, nicht eingestellt hatte, wurde beim zweiten Anlauf einfach der zeitungskritische Absatz entfernt. Was sagt man dazu? Die Presse zensiert den Bürger bzw. ihren Kunden, den Leser! Um eine Erklärung wurde die OZ gebeten. Aber auch darauf wird es sicher wieder keine Reaktion geben. Vielleicht sollte die OZ die Leserbriefe gleich selber verfassen. Hier also noch mal vollständig:
Gründung einer Interessenvertretung
– Natürlich! Aber warum erst jetzt? –
Wenn das „rechtsstaatliche Genehmigungsverfahren“ droht ein unliebsames Ergebnis hervorzubringen muss ein neues Instrument, ein neues Geschütz her. Was liegt da näher als die Gründung einer Interessenvertretung? Einer Lobby die ihre Interessen, die Interessen einer Minderheit mit Kohle, gegen die Interessen der Mehrheit ohne Recht auf eine saubere Umwelt, Natur und Gesundheit durchsetzen will. Ein wirklich wichtiges Instrument in einer parlamentarischen Demokratie in der leider immer noch gilt: eine Stimme pro Wähler, nicht eine Stimme pro besessener Kohle.
Wieder mal: Danke der OZ für die einseitige Darstellung. Ist es nicht schön, wenn (auch nur im kleinen Rahmen) die vierte Gewalt (die Presse) im Staat zum Instrument der fünften (den Lobbyisten) wird? Aber zum Glück für uns alle: es geht ja um „modernste Techniken“ und einen „Beitrag zur CO2-Reduzierung“.
(Dr. S. Winterfeldt)
@ Dr. Winterfeldt
AntwortenLöschenNein, die OZ zensierte den Brief nicht, denn
1. hat sie in ihrer Leserbriefrubrik den Hinweis gegeben, dass sie sich vorbehält. Leserbriefe überhaupt zu veröffentlichen und
2. wenn ja, sie zu kürzen. Das ist legitim.
Das wiederum bedeutet, dass Sie niemals auf Veröffentlichung bestehen können.
Das heißt aber auch: Nur wenn durch das Kürzen der Sinn des Leserbriefes entstellt wäre, könnten Sie gegen eine Kürzung vorgehen. Das ist aber in Ihrem Fall nicht so.
Alles dazu lesen Sie im Pressekodex nach.
Ansonsten ist der Brief ja nun veröffentlicht. Weisen Sie alle Bekannte und Verwandte darauf hin, dass sie ihn hier lesen können.
Noch ein Nachtrag:
Bitte zählen Sie die OZ nicht zur 4. Gewalt in diesem Staat. Dazu gehörte sie wenige Jahre nach der Wende. Jetzt ist sie ein Regierungsblättchen. Das hat sie oft genug bewiesen, z.B. durch permanente Impfpropaganda.
Hier noch der Link zum Pressekodex:
AntwortenLöschenhttp://www.presserat.info/82.0.html
Unter Richtlinie 2.6 finden Sie alles über Leserbriefe.
Ich kann die Meinung von Herrn Dr. Winterfeldt nicht nachvollziehen. Schließlich weiß er doch nur durch den Artikel der OZ, welche Kaliber die Kraftwerksbefürworter nun Mit Ebnet und ihrem neuen Rat auffahren. Ich denke, eine Zeitung muss ihren mündigen Lesern nicht im gleichen Atemzug immer wieder sagen, wie böse die Kraftwerksbefürworter sind. Wie man auch an den Reaktionen hier sieht, können sich die Menschen schon selbst ein Bild machen, und gerade das muss ein Medium. Die OZ bringt immer mal wieder die Seite der Gegner und zwischendurch die Befürworter. Das ist legitim und sollte nicht zu solcher Kritik führen. Wer Objektivität will, kann nicht Einseitigkeit in die ihm genehme Richtung einfordern - so gut diese Zeile sein mögen.
AntwortenLöschenHans-Joachim
Nur sind die Argumente der Befürworter während der Anhörung und durch verschiedene Publikationen widerlegt, werden aber dennoch gern wiederholt(Steter Tropfen höhlt den Stein.).
AntwortenLöschenWer sie nachplappert, erbringt keine journalistische Leistung, sondern ist Aufschreiber.