Woche der Bundeswehr in der Agentur für Arbeit
Vom 20. bis 24. Oktober findet im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Stralsund die Woche der Bundeswehr statt. ... Interessierte erfahren aus erster Hand etwas über die Einsätze der Bundeswehr im Ausland, den Berufsalltag der Soldaten und Soldatinnen und die Möglichkeiten der Berufsausbildung bei den einzelnen Teilstreitkräften. ...Diese Aktion ist nichts anderes, als eine Dauerwerbeveranstaltung für die Bundeswehr, für die sich die Arbeitsagentur nicht zu schade ist.
Ich bin gespannt, ob jemand den Lesern der OZ berichtet, was die Interessierten über Auslandseinsätze erfahren.
Ich bin gespannt, ob den Interessierten klar und deutlich gesagt wird, dass Berufssoldaten dazu da sind, zu töten und getötet zu werden und Offiziere dazu noch, um Soldaten zum Töten und Getötetwerden zu zwingen.
Ich bin gespannt, ob die OZ berichten wird, wie viele der Interessierten tatsächlich Lust dazu haben, erschossen oder in die Luft gesprengt zu werden oder Menschen umzubringen.
Würde den Interessierten rechtzeitig sprichwörtlicher reiner Wein eingeschenkt, säßen die Werber wahrscheinlich ziemlich arbeitslos eine Woche herum. Vielleicht würde etlichen Interessierten dann klar, dass sie ihre verzweifelte Suche nach einem Arbeitsplatz lieber anderswo fortsetzen wollen.
Dass das nicht so sein wird, ist auch der OZ zu verdanken, die den Text einfachmalso in die Zeitung brachte.
Es ist von Interesse, z.B. für Schulabgänger... Diese sind durchaus in der Lage sich ein Bild von Armee und Krieg zu machen...
AntwortenLöschenAuch die Berichterstattung in der OZ von Opfern in der Bundeswehr beschönt nichts...
Wer warnte mich bevor ich diesen Blog las vor der eindeutig polemischen Berichterstattung des Autors "Lupe"..?
Ich hatte nicht bestritten, dass die Werbung von Interesse sein kann. Ich finde es jedoch nicht richtig, solch eine Werbewoche in einem redaktionellen Text anzukündigen (steht im Eintrag). Richtig wäre gewesen, die Bundeswehrvertreter aufzufordern, eine Anzeige zu schalten.
AntwortenLöschenHat die OZ nach dem Tod des vorerst letzten Bundeswehrangehörigen berichtet, wie viele Deutsche bereits in Afghanistan fielen und wie viele verletzt wurden?
Es geht nicht um die Beschönigung des Krieges. Doch ich vermute weiterhin, dass viele junge Leute keine Vorstellung davon haben können, was es z. B. bedeutet, damit leben zu müssen, Unschuldige erschossen zu haben. Und ist es nicht genauso schlimm, Schuldige zu erschießen? Wer das gut findet, soll ruhig Berufssoldat oder Offizier werden.
Ich befürchte nur, dass den jungen Leuten, die sonst kaum eine Chance auf einen Arbeitsplatz haben, nicht reiner Wein eingeschenkt wird und sie nicht wissen, worauf sie sich einlassen. Die miesten Bewerber werden nicht wissen wie es ist, in einen Kampf verwickelt zu werden und zu fühlen, gleich sterben zu müssen. Sie kennen Todesangst nicht!
Genau das sollte die OZ zum Thema machen, statt redaktionell mitzuwerben.
Ich bin kein Berichterstatter, sondern ein Blogger. Das ist ein großer Unterschied. Ich mache keine Zeitung!
Unter Polemik fand ich im Fremdwörterbuch: "unsachlicher oder übertriebener Angriff, heftige Äußerung"
Ich meine, dass ich sachlich schreibe und meine Meinungen sehr genau begründe. Ich greife auch niemanden an, auch wenn der stellvertretende OZ-Chefredakteur das meint.